Der 4 Stunden Mann

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Die acht häufigsten Kündigungsgründe für Fachkräfte:
















Wenn Arbeitnehmer befragt werden, warum sie ihre Arbeitsstelle kündigen wollen oder bereits gekündigt haben, lassen sich 3 Aspekte herausarbeiten. Das Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten, die geringe Bezahlung und die Unternehmenskultur.


Fachkräfte sind derzeit ein rares Gut und entsprechend wählerisch bei der Jobwahl. Warum sie sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen und ihrem Unternehmen den Rücken kehren, hat Stepstone in einer Studie zum Thema Arbeitgeberattraktivität herausgefunden.

Hier sind die acht häufigsten Kündigungsgründe für Fachkräfte:

1. Geringe Bezahlung
Vier von zehn Befragten (39,7 %) gaben das Gehalt als Kündigungsgrund an und immerhin 79 % glauben, dass sie nach einem Jobwechsel mehr verdienen werden als zuvor.
2. Schlechtes Arbeitsklima
Unfreundliche Vorgesetzte und unangenehme Kollegen vermiesen vielen Mitarbeitern den Gang zur Arbeit. Ein schlechtes Arbeitsklima nennen 37,4 % als Kündigungsgrund. Für Frauen ist dies sogar der Hauptgrund für einen Jobwechsel.
3. Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten
Für 34,6 % sind eine fehlende Perspektive bzw. mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb ein No Go.
4. Unpassende Unternehmenskultur
Arbeitnehmer (insbesondere die gut qualifizierten) wollen sich zunehmend mit den Werten ihres Arbeitgebers identifizieren können. Gelingt das nicht, springen sie ab. Das jedenfalls sagen 27,7 % der befragten Fachkräfte. Aus diesem Grund sollten Unternehmen so viel wie möglich Positives von sich Preis geben und auf ein gelebtes Miteinander achten.
5. Kaum Weiterbildungsmöglichkeiten
Für 25,2 % ist lebenslanges Lernen so wichtig, dass sie sich eine Zukunft im Unternehmen ohne kontinuierliche Fortbildung nicht vorstellen können. Bekommen sie keine entsprechenden Angebote, nehmen sie ihren Hut.
6. Fehlende Work-Life-Balance
Jede vierte Fachkraft bemängelt die fehlende Vereinbarkeit von Privatem und Beruflichem. 25,1 % geben dies als Kündigungsgrund an.


7. Jobsicherheit
Mangelnde Stabilität war für 22,3 % zuletzt der Grund, warum sie ihrem Arbeitgeber den Rücken gekehrt haben. Schließlich handelt es sich um qualifiziertes und meist auch flexibles Personal, dem viele Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt offen stehen.
8. Keine Sinnhaftigkeit der Tätigkeit
Mangelnde Sinnhaftigkeit im Job war für 21,7 % in der Vergangenheit ein Kündigungsgrund. Immerhin ist es 62 % der Befragten wichtig, eine sinnvolle Beschäftigung zu haben. Sie wollen mit ihrer Arbeit zumindest einen positiven Effekt erzielen, auch wenn sie nicht per se die Verbesserung der Welt anstreben.


Natürlich springen die Leute eher vom Schiff, wenn sie einen schrecklichen Chef haben. Diejenigen die trotz eines guten Vorgesetzten die Entscheidung treffen das Unternehmen zu verlassen gehen jedoch meistens wegen der Arbeit. Sie gehen, wenn die Arbeit unangenehm ist, ihre Stärke nicht genutzt werden und sie keine Möglichkeit sehen die Karriereleiter hoch zu steigen.
Diese Mitarbeiter kündigen vordergründig nicht ihrem Chef, sondern sie kündigen ihren Job. Wer ist jedoch im Wesentlichen verantwortlich für diesen Job? Natürlich der Chef.

Umfragen zufolge hat sich dieses Phänomen auch durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt nicht verändert. Für Führungskräfte ergibt sich deshalb, dass sie auch, und gerade in digitalisierten Unternehmen, die Beziehung zu ihren Arbeitnehmern entsprechend pflegen, entwickeln und aufbauen müssen.

Warum Arbeitnehmer im Unternehmen bleiben?

Der Job, der zu gut ist, um ihn aufzugeben.

Gerade in einer digitalisierten Arbeitswelt kommt es darauf an, qualifiziertes und motiviertes Personal möglichst lange im eigenen Unternehmen zu binden. Wenn der einzelne Mitarbeiter das Gefühl hat, dass sein aktueller Job einfach zu befriedigend und zu gut ist, um ihn einfach aufzugeben, dann hat der Manager alles richtig gemacht. Mehr als Coach denn als Chef seiner Arbeitnehmer schafft er eine Atmosphäre, in der persönliche Entwicklung und Zufriedenheit sowie persönliches Interesse am einzelnen höchste Leistungen auf allen Ebenen ermöglichen.

 Jobs zum Genießen.

Viele von uns haben unbeantwortete Berufungen - Leidenschaften, die wir in unseren Karrieren nicht verfolgen konnten. Ob uns das Talent, die Gelegenheit oder die Mittel fehlten, um sie zu unseren Berufen zu machen. Diese Leidenschaften verschwinden nicht in der digitalisierten Welt. Und da wir den Großteil unserer wachen Stunden bei der Arbeit verbringen, ist es an der Zeit, diese unbeantworteten Berufungen als Hobbies zu verfolgen. Wir suchen nach Wegen, unsere Leidenschaften in unsere Arbeit zu bringen.
Wollen Sie mehr zum Thema wissen? Sprechen Sie mich an und verfolgen Sie meinen Block, in dem ich viele weitere interessante Aspekte aus den Bereichen Management, Arbeitsorganisation und Digitalisierung thematisiere.


Mauro Cosetti

Samstag, 30. November 2019

Wenn Sie Ihr schlimmster Feind sind - 10 Tipps für mehr Selbstachtung



Es zieht sich durch Unternehmen wie auch durch das Privatleben der meisten Menschen:
Die bösartige Kritik an sich selbst, an den eigenen Leistungen und Produkten fällt vernichtender aus als sie jemals von einer anderen Personen oder Wettbewerbern geäußert werden würde.
 Der gnadenlose innere Kritiker untergräbt die Selbstachtung und das Selbstbewusstsein. Niemals würden wir so ungerecht und brachial mit anderen umgehen, aber uns selbst treten wir nur zu gern in Grund und Boden. Das wirkt sich sehr negativ auf unseren persönlichen und auch den Erfolg einer Unternehmung aus. Deshalb spricht alles dafür, die eigene Selbstachtung und Wertschätzung bewusst zu fördern.

Wie man sich selbst der beste aller Freunde wird

Würden wir einen guten Freund brutal und geradezu vernichtend kritisieren? Kaum. Vor anderen Menschen haben wir eine natürliche Hemmschwelle, wenn es um Kritik geht. Da bringen wir Verständnis und Zuneigung auf. Erfolgreiche Menschen wenden diese Einstellung auch auf sich selbst an. Sie sind sich selbst gute Freunde und sehen persönliche Weiterentwicklung vor allem auch als eine Arbeit an ihrer Selbstachtung an. Ein ausreichendes Potenzial von diesen, sich selbst achtenden Menschen macht auch Unternehmen stark. Hier kommen 10 Tipps für mehr Selbstachtung

1. Vertrauen Sie sich selbst!
2. Nehmen Sie sich selbstbewusste und sich selbst achtende Menschen als Vorbilder, indem Sie
zum Beispiel deren Bücher lesen.
3. Wer arbeitet, macht Fehler. Fehler sind nicht anderes als Hinweise darauf, einen anderen Weg einzuschlagen. Auch sie sind gute Freunde.
4. Haben Sie Mut zu eigenen Wegen und eigenen Entscheidungen. Sie sind ein einzigartiger Mensch und niemand entspricht Ihnen vollständig.
5. Arbeiten Sie an Ihrer Achtsamkeit und Ihrem Bewusstsein, zum Beispiel durch Meditation und Entspannung.
6. Sorgen Sie für sich selbst. Selbstachtung hat auch damit zu tun, sich selbst zu spüren, sich gut zu tun und sich nicht zu überfordern. Mangelnde Selbstachtung führt oft ins Burn-Out, in die Selbstversklavung  und in Süchte.
7. Gut ist gut genug. Überzogener Perfektionsdrang hat immer mit mangelndem Selbstbewusstsein und mangelnder Selbstachtung zu tun.
8. Arbeiten Sie an sich selbst, an Ihren Gewohnheiten und eigenen Schwächen. So geben Sie Ihr Bestes.
9. Bleiben Sie sich selbst treu.
10. Nutzen Sie Ihre Zeit gezielt und bewusst.

Sie interessieren sich für weitere Themen aus den Bereichen Führung, Selbst- und Zeitmanagement?
Folgen Sie meinen regelmäßigen Blogbeiträgen und berichten Sie mir gern von Ihren persönlichen Erfahrungen!

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Mauro Cosetti

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Das können Sie von schwachen Vorgesetzten lernen









Ihr Chef macht viele Fehler? Er lebe hoch!

Viele Arbeitnehmer regen sich insgeheim sehr über die Schwächen oder Fehler ihrer Vorgesetzten auf. Ich selbst habe es immer als Glücksfall empfunden, wenn ich es mit einem schwachen Vorgesetzten zu tun hatte. Wissen Sie warum? Ich habe aus ihren Fehlern immer lernen können, wie ich es n i c h t machen werde. Schauen Sie also genau hin bei den Fehlern Ihrer Chefs. Verschwenden Sie keine Energie in polemische Kritik oder eine innere Kündigung. Lernen Sie daraus und ziehen Sie weiter, wenn Sie genug gelernt haben.

Mikromanagement, Kontrollwahn und Bossing - so mache das ich nicht!

Vorgesetzte können die verschiedensten Persönlichkeiten haben. Ebenso haben sie Stärken und Schwächen.
Ihre Stärken können uns ein Vorbild sein, sicher. Aber wir lernen am meisten aus ihren Fehlern. Ich wäre in meiner Entwicklung als Führungskraft und im Selbstmanagement niemals so weit gekommen, hätte ich es nicht meistens mit schwachen Vorgesetzten zu tun gehabt. Ich wusste, dass ich nicht so führen werde wie der Choleriker, der seinen Mitarbeitern Angst und Schrecken eingejagt hat. Ich war mir auch sicher, dass ich mit Misstrauen nicht weit kommen würde, nachdem ich die Folgen fehlenden Vertrauens bei vielen meiner Vorgesetzten erlebt habe. Auch mein Drang nach Perfektion ließ nach, als ich erleben musste, wie wenig produktiv mein "perfekter Chef" in Wirklichkeit war. Delegieren lernte ich fast nebenbei mit einem Chef, der dazu nicht in der Lage war. Ausufernde Meetings, die die Zeit aller Anwesenden verschwenden, habe ich aus meiner Agenda gestrichen, nachdem ich festgestellt hatte, dass einer meiner Chefs immer dieselben Punkte auf derselben Liste in den Meetings abgearbeitet hat. Die Liste meiner Lernerfolge ließe sich beliebig fortsetzen - ich bin meinen schwachen Vorgesetzten noch heute dankbar.

Denken Sie immer daran: Seien Sie für die Fehler anderer dankbar - Sie müssen Sie so nicht selbst machen!

Wollen Sie mehr erfahren im Bereich Führung und Selbstmanagement? Folgen Sie meinem monatlichen Blog und diskutieren Sie mit mir. Ich freue mich darauf, mit Ihnen Erfahrungen auszutauschen und ins Gespräch zu kommen


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Mauro Cosetti

Sonntag, 29. September 2019

Home Office - Arbeiten mit Risiken und Nebenwirkungen





Flexible Arbeitsweisen und -Zeiten gehören zu den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Manager und Arbeitnehmer halten insbesondere die Arbeit im Home Office für eine segensreiche und arbeitnehmerfreundliche Möglichkeit, um Arbeit selbstbestimmter zu gestalten. Das kann im Idealfall auch so sein. Jedoch werden die potenziellen Gefahren dabei nur zu gern unterschätzt.

Wenn im Home Office die Arbeit vollständig entgrenzt wird

Zunächst einmal eröffnen sich scheinbar fantastische Perspektiven. Arbeiten im Home Office könnte zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Job führen, zu mehr Flexibilität und Selbstverwirklichung. Auf der anderen Seite stehen Selbst- und Fremdausbeutung, Überforderung, ständige Erreichbarkeit und daraus resultierend nicht selten Burn-Out sowie Depression. Nicht selten finden sich Arbeitnehmer im Home Office noch spät abends auf der Couch mit Tablet und Handy - immer im Dienste der Firma. Erholung? Mehr Kontakt zur Familie? Kann alles viel leichter auf der Strecke bleiben als bei den Kollegen, die um 17:30 Uhr die Bürotür im Unternehmen von außen schließen. Dann diese spezielle Form der Einsamkeit des häuslichen Arbeitens. Kommunikation mit Kollegen und Management nur über unpersönliche Medien wie Telefon, Videokonferenz und E-Mail. Missverständnisse sind an der Tagesordnung, wenn sich Menschen so selten persönlich begegnen.

So geht es richtig mit dem Home Office

Tatsächlich können Sie etwas aus dem Modell Home Office machen. Das setzt voraus, dass sich Management und Mitarbeiter die Vorteile sowie Risiken dieses Arbeitsmodells bewusst machen. Feierabend muss es auch im Home Office geben. Das stellen bestimmte Regeln und Rahmenbedingungen für die Arbeit im Home Office sicher. Auch die Home Arbeitnehmer treffen in regelmäßigen Zeitabschnitten im Unternehmen ihre Kollegen und Chefs persönlich zum Austausch. Führungskräfte müssen außerdem ihre Mitarbeiter einschätzen können. Wer hier von seiner Persönlichkeit her zur Überforderung der eigenen Person neigt, ist vielleicht im Home Office nicht wirklich gut aufgehoben. Effektive, motivierte und effiziente Mitarbeiter sind gesunde, vitale Mitarbeiter, die sich regelmäßig ihre Erholung gönnen. Manche Firmen in anderen Ländern bezahlen ihren Mitarbeitern inzwischen mehr, wenn diese 1-2 Stunden mehr schlafen. Sie haben erkannt, dass ausgeschlafene Mitarbeiter einfach mehr leisten. Auch das ist Digitalisierung: Freiräume gewinnen, um die Ressourcen zu erhalten und zu stärken. Das sollten Unternehmen auch beim Home Office nicht vergessen. Mitarbeiter sind die wertvollste Ressource.

Interessieren Sie sich für weitere Themen aus den Bereichen Zeitmanagement und Unternehmensführung? Folgen Sie meinem Blog. Ich freue mich außerdem sehr darüber, mich mit Ihnen über Ihre Erfahrungen auszutauschen.

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Mauro Cosetti

Montag, 2. September 2019

Digitalisierung = mehr Produktivität? Die Gleichung geht nicht immer auf!




Die Produktivität gehört zu den Schlüsselfaktoren, wenn es um den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und Ländern im Vergleich mit Wettbewerbern geht. Dabei zeigt sich immer wieder in wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen, dass die Produktivitätssteigerung kein Selbstläufer ist. Viele ehemals produktivitätsstarke Länder und Unternehmen sind im Laufe der Zeit immer mehr ins Abseits geraten, wenn es um den weiteren Ausbau der Produktivität geht. Die Hoffnungen liegen auf der Digitalisierung. Diese führt allerdings nicht per se zu einer Steigerung der Produktivität. Auch hier müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

Diese Faktoren wirken auf die Produktivität ein

Investitionen und Innovationen sind zwei Stichworte, die im Zusammenhang mit Produktivität und deren Steigerung interessant sind. Nur Unternehmen, die sich beständig entwickeln und sich immer wieder neu an aktuelle Standards anpassen, können auf Dauer ihre Produktivität steigern. Eine sinkende oder schlechte Produktivität bedeutet, dass die beteiligten Arbeitskräfte mehr arbeiten als andere Arbeitskräfte im Vergleich. Es wird sich nicht nur auf das Wachstum einer Volkswirtschaft im der Gesamtbetrachtung aus. In Zeiten wachsenden Fachkräftemangels kann sich aus schlechter Produktivität eine kaum aufzuhalten Abwärtsspirale in ganzen Industriezweigen entwickeln. Deshalb sind die Digitalisierung und die mit ihr einhergehenden Veränderungen in punkto Produktivität ein Muss. Aber reicht es allerdings nicht, hier und da einige Anpassungen und Automatisierungsvorgänge zu installieren.

Digitalisierung und Produktivitätssteigerung sind Chefsache

Die Digitalisierung bietet nur dann Einen Ausweg aus der Abwärtsspirale der Produktivität, wenn hinter Veränderungsprozessen durchdachte Strategien und Ziele stehen. Dazu gehört, dass die Digitalisierungsmaßnahmen im Unternehmen eine hohe Priorität genießen. Ihre Bedeutung insbesondere für die Steigerung der Produktivität muss erkannt worden sein. Des Weiteren sind es bestimmte Maßnahmen innerhalb von Digitalisierungsprozessen, die die Produktivität positiv beeinflussen können:

Schlanke Produktions- und Managementprozesse fördern die Produktivität.
Maßnahmen in der Mitarbeiterentwicklung, insbesondere die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, sind Investitionen in die Produktivität des Personals.
Die Digitalisierung setzt in den Köpfen des Managements eines Unternehmens an.
Eine produktivitätsfördernde Digitalisierung ist ein dynamischer Prozess, der mit ständigen Anpassungen verbunden ist.
Im Unternehmen muss die Erkenntnis vorherrschen, dass die Digitalisierung keine Kann-Option , sondern zwingend erforderlich ist.
Die Verschlankung von Prozessen muss sich auch auf Methoden und Werkzeuge erstrecken, die in vielen Betrieben "heilige Kühe" sind. Hier geht es unter anderem um sinnlose Meetings, sinnlose Reports, aufwändige Genehmigungsprozeduren ohne Sinn und Verstand, stundenlange PowerPoint-Präsentationen, die keinen echten Ertrag bringen.

Digitalisierung steht für mehr Effektivität, mehr Effektivität kann am Ende auch für eine Steigerung der Produktivität stehen.


Sie interessieren sich für weitere Themen aus den Bereichen Mitarbeiterführung, Produktivität und Zeitmanagement? Folgen Sie meinem Blog. Sprechen Sie mich gern auf das eine oder andere Thema an, dass Sie besonders interessiert.


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Mauro Cosetti

Mittwoch, 31. Juli 2019

Mikromanagement und Kontrollwahn - schlechter Führen geht immer!



Auch heute erzähle ich Ihnen eine Geschichte aus meiner langjährigen Erfahrung als Führungskraft.
Wenn Sie zu den Führungskräften gehören, die gern mit dem Rotstift die Arbeiten von Mitarbeitern korrigieren, sollten Sie besonders aufmerksam sein. Denn in diesem kleinen Erlebnis geht es um Mikromanagement und Kontrolle. Zwei Aspekte und Einstellungen, die Sie einem Leben mit nur 4 Stunden Arbeit bei noch mehr Ertrag sicher nicht näherbringen werden.

Wie Sie die Arbeit Ihrer Mitarbeiter machen

Ich war für ein großes Unternehmen als Verkaufsleiter tätig und teilte mir eine Sekretärin mit dem Geschäftsführer. Eines Tages fand ich die immer sehr motivierte Assistenten in ungewohnt gedrückter und auch verärgerter Stimmung vor.

Sie erzählte mir Folgendes:

Letzte Woche kam der Geschäftsführer kurz vor dem Wochenende am Freitagnachmittag mit einer Aufgabe. Es handelte sich um einen ausführlichen Begleitbrief zu einer Email. Da die Sache als sehr dringlich beschrieben wurde, arbeitete ich zwei Stunden über meinen regulären Feierabend hinaus an dem mehrseitigen Schreiben. Ich war stolz, dem Chef das Schreiben fertig noch vor dem Wochenende hinlegen zu können.

Am Montag in der Frühe kam ich 15 Minuten später ins Büro, weil ich beim Arzt war. Der Chef rief mich ins Büro, rüffelte mich wegen der 15minütigen Verspätung und legte mir mein Schreiben erneut zur Nacharbeit vor. Die Änderungen, Verbesserungen und Ergänzungen waren wie in der Schule mit rotem Stift vorgenommen worden. Wichtig zu erwähnen ist dass es keine grammatikalischen Fehler waren.Ich habe aus dieser Sache die Konsequenz gezogen, dass ich nie mehr Überstunden für diesen Chef mache. Außerdem gebe ich mir keine Mühe mehr mit der Arbeit. Er macht sowieso alles nochmals von vorn mit Rotstift, also kann er die Arbeit machen und ich habe es bequem und sehne mich entspannt zurück.


Wie Sie es besser machen 

Für mich war diese Geschichte sehr interessant. Sie bestätigte, was ich mir schon damals zum Leitfaden in der Mitarbeiterführung gemacht hatte:

- Mikromanagement und Kontrollversessenheit machen mir als Führungskraft nur das Leben schwer. Am Ende muss ich die Arbeit meiner Mitarbeiter machen, weil ich nicht vernünftig delegieren kann.
- Es geht in der Mitarbeiterführung darum, die Menschen zu eigenen Leistungen und selbstständigem Arbeiten zu ermächtigen.
Kontrolle heißt nicht, dass ich mein Denken und meine Vorgehensweise 1:1 an die Stelle der Arbeit anderer setze. Es zählt das Ergebnis.
- Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern ist unverzichtbar.


Wohin haben mich diese Grundsätze gebracht? Sie ahnen es, weil Sie mich als den "4-Stunden-Mann" kennen. Genau. Ich kann als Führungskraft weniger arbeiten, steigere den Ertrag und habe zufriedene Mitarbeiter, weil ich richtig delegieren kann. Die gewonnene Zeit nutze ich dazu neue Strategien, und Ideen zu gewinnen und sie in die Organisation einzubringen. Ich gewinne dadurch auch sehr viel Zeit um mich um meine Mitarbeiter zu kümmern und sie zu motivieren.
Das möchten Sie auch? Dann sprechen Sie mich heute noch an. Ich halte weitere hilfreiche Tipps und Tricks für Sie bereit. Tauschen Sie sich mit mir aus, folgen Sie weiter meinem Blog und erfahren Sie mehr zu den Themen Zeitmanagement und Führung in Unternehmen.

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Montag, 1. Juli 2019

Wo ist er geblieben, der geborene Verkäufer?





Wissen Sie wie, man früher - damit meine ich vor einigen Jahrzehnten - talentiertes Verkaufspersonal eingestellt hat? Wenn Sie einer späteren Generation angehören, können Sie das nicht mehr wissen. Vielleicht erlauben Sie mir, in diesen Zusammenhang eine kleine Geschichte aus meinem Berufsleben zu erzählen.

Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn war ich in einem Labor beschäftigt. Ich lernte in dem Unternehmen dann einen der Verkäufer kennen. Wir kamen ins Gespräch, und er überzeugte mich, mich auf eine Stelle im Verkauf zu bewerben. Natürlich war ich unsicher, weil ich keine Verkaufserfahrung hatte. Es kam also hier darauf an, dass ich mich im Vorstellungsgespräch richtig verkaufen würde. Das konnte ich offensichtlich, denn ich wurde als Verkäufer eingestellt. Am ersten Arbeitstag erschien mein Vorgesetzter mit einer Kiste. Diese enthielt eine Vielzahl von Adressen. Mein Chef verlangte von mir zu telefonieren, um Termine abzumachen. Verkäufer nennen das Kaltakquise.

Ich war schon in der Probezeit so gut, dass ich in ein Verkaufstraining des damals prominenten Verkäufers Gustav Käser geschickt wurde. Nach zwei Jahren galt ich als bester Verkäufer in ganz Europa und durfte zur Belohnung eine Woche nach Japan reisen. Drei Jahre später war ich Verkaufsleiter für die gesamte Schweiz. Ich war nun selbst auch damit beschäftigt, weiteres Verkaufspersonal zu rekrutieren. Bei der Auswahl hielt ich mich an das, was ich auch in meiner Laufbahn gelernt und erfahren hatte. Ich suchte meine Verkäufer persönlich nach meinem ersten Eindruck und danach aus, ob ich das entsprechende Herzblut zum Verkauf spürte, wenn sie sich im ersten Gespräch "verkauften".

Wie man es hätte mir zuteilwerden lassen, gab ich auch meinen jungen Verkäufern die Chance, sich zu entwickeln und zu lernen. Ich behandelte sie dabei auf Augenhöhe von Verkäufer zu Verkäufer sowie von Mensch zu Mensch. Ich habe über viele Jahre hinweg die Laufbahn vieler Verkaufstalente befruchtet - zum beiderseitigen Nutzen und zum Nutzen des Unternehmens.

Wissen Sie, was ich glaube? Heute wäre ich nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Es geht nämlich nicht mehr um das Talent und die Leidenschaft für den Verkauf, sondern um Algorithmen, CRM und anderen Schnickschnack. Junge Verkaufstalente reiben sich in internen Seminaren, an endlosen administrativen Aufgaben und Statusberichten ab. Unternehmen beklagen, dass sie keine talentierten Verkäufer finden. Erfahrene Verkäufer benehmen sich arrogant und fast rüpelhaft gegenüber Neulingen im Geschäft.

Für mich gilt: Ein guter Verkäufer kann Vertrauen bei seinem Gegenüber aufbauen damit der Kunde anschliessend bei Ihm kauft . Verkaufen ist wunderbar einfach und schon fast schön in seiner Schlichtheit.
Verkaufen ist eine Sache von Mensch zu Mensch.

Ich blicke heute auf 40 Jahre Verkaufserfahrung zurück. Deshalb weiß ich aus eigenem Erleben, was einmal im Manager-Magazin in einem Interview mit einem Verkaufsexperten deutlich gesagt wurde: Profitable Unternehmen haben gute Verkäufer.

Wenn Sie mehr zum Thema wissen wollen, unter anderem, wie man gute Verkäufer findet und motiviert, sprechen Sie mich an. In meinem Blog schreibe ich über viele weitere interessante Themen zum Thema Verkaufen, Zeitmanagement und Unternehmensführung.
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Mittwoch, 29. Mai 2019

Aufgabenorientierung behindert den Unternehmenserfolg .Warum Aufgaben- und Zielorientierung nicht identisch sind




Warum Aufgaben- und Zielorientierung nicht identisch sind
 Aufgabenorientierung behindert den Unternehmenserfolg 

                                                 


Als ich vor über 40 Jahren meinen aufregenden Berufsweg begonnen habe, war ich in einem Labor für die Lebensmittelanalytik zuständig.

Mein damaliger Chef verfolgte bestimmte Prinzipien bei der Bewältigung von Aufgaben und unerledigten Angelegenheiten. Er riet mir, mich ausschließlich mit einer Mappe oder einem Papier bewaffnet im Betrieb zu zeigen, damit mich alle für beschäftigt und ausgelastet hielten. Im Fokus seiner Führungsstruktur stand sein legendäres Montagsmeeting jede Woche von 10:00-13:00 Uhr, bei dem die anstehenden Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter besprochen und von seiner Chefsekretärin in eine Liste übertragen wurden. Im Schweizerischen sprechen wir hier von einer Pendenzenliste. Es hatte nie Konsequenzen, wenn eine Aufgabe nicht zum geplanten Termin fertiggestellt wurde. Der Erledigungstermin wurde einfach um eine weitere Woche verschoben und auch das in der Liste vermerkt. Am Ende des Jahres umfasste die Pendenzenliste volle 3 Seiten. Wir hatten immer wieder über die gleichen Aufgaben gesprochen, ohne dass noch jemand wusste, welche Bedeutung die einzelne Aufgabe überhaupt im Gesamtkontext hatte. Wir traten auf der Stelle, waren aber immer alle irgendwie beschäftigt.

Aufgabenorientierung behindert den Unternehmenserfolg 

Heute bezeichnet man eine solche Arbeitsweise und Organisationsstruktur als aufgabenorientiert. Was denken Sie: Erleichtert dieser Fokus auf Aufgaben die Umsetzung von Zielen? Nein. Im Gegenteil. Aufgaben und Ziele entsprechen sich nicht. Aufgabenorientiert haben Sie gute Chancen, an den Unternehmenszielen zu scheitern. Selbstverständlich sagen Sie? Dennoch arbeiten auch heute nach 40 Jahren viele Manager und Unternehmen mit To-Do-Listen, Pendenzenlisten, seitenlangen Businessplänen und mit einem System der unsystematischen Delegation von Aufgaben. Mitarbeiter schieben unliebsame To-Dos immer wieder von einem zum anderen.
Alle reiben sich an kleinteiligen, aufgebauschten Anforderungen im Alltagsgeschäft auf, aber kommen nicht voran. Wie das ganze Unternehmen.

Das Zauberwort heisst Zielorientierung

Aufgaben sind Teilschritte, um ein bestimmtes Ziel umzusetzen. Dieses Ziel müssen Sie Ihren Mitarbeitern vermitteln, Aufgaben priorisieren und ihre Erledigung zeitlich eingrenzen. Terminsetzungen sind keine Makulatur, sondern einzuhalten. Hin- und Her-Delegationen dürfen nicht sein.

Was ist hier ein wesentlicher Unterschied zur Aufgabenorientierung? Bei der Zielorientierung kennen die Beteiligten die Bedeutung einer Teilaufgabe. Sie wissen, w a r u m gerade sie w a n n etwas tun, nicht nur, dass etwas irgendwie von irgendwem getan werden soll. Das hat auch große Auswirkungen auf die Motivation und Zufriedenheit jedes einzelnen Mitarbeiters. Ein weiteres interessantes Thema.

Folgen Sie meinem Blog, wenn Sie sich für die Themenbereiche Arbeitsorganisation, Führung und Selbstmanagement interessieren. Ich zeige Ihnen unter anderem, wie Sie mit der Hälfte der Arbeitszeit Ihren Erfolg mindestens verdoppeln - mit der Cosetti-Methode.


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Mauro Cosetti



Freitag, 10. Mai 2019

Was Hasen mit dem Fokus bei Ihrer Arbeit und Ihrem Erfolg zu tun haben








Ostern ist zwar für dieses Jahr vorbei, aber die Hasen lassen uns nicht los. Heute treibt uns eine Frage um: Kann man gleichzeitig mehrere Hasen jagen? Nein, kann man nicht. Die Erfahrung und die Statistik sind da unerbittlich. Wer das versucht, wird kein Tier fangen können und am Ende mit leeren Händen dastehen. 

Den Zwei-Hasen-Trick versuchen vergeblich täglich unzählige Manager in einer Vielzahl von Unternehmen zu realisieren, die ohne echten Fokus gleichzeitig eine riesige Liste von Zielen und Aufgaben bewältigen wollen. Um alles noch schlimmer zu machen, verlangen sie ihren Mitarbeitern ähnlich sinnlose Kunststücke ab. Eine Heerschar von besonders qualifizierten Menschen jagt nicht nur zwei, sondern simultan drei, vier oder noch mehr Hasen nach - und steht zunehmend ohne greifbares Ergebnis dar. Da hilft nur eines: Finden Sie Ihren Fokus und leben Sie (unternehmerisch) und auch in ihrem Privatleben im Jetzt!

Menschen sind für Multi-Tasking nicht gemacht

Erfolg lebt von Fokus. Das wissen erfahrene Coaches und Unternehmensberater, das habe auch ich in meiner langjährigen beruflichen Laufbahn hautnah erlebt. Wer auf zu vielen Hochzeiten tanzt, kann keinem Ziel und keiner Sache seine ganze Aufmerksamkeit widmen. Genau die ist heute durch die modernen Kommunikationsmittel wie Email und Smartphone schon zerfasert genug, Konzentration und Work-Flow stellen sich da kaum noch ein. Wer jetzt noch für sich und seine Mitarbeiter mehr als fünf Ziele in einem überschaubaren Zeitraum festlegt, programmiert alle diese wertvollen Angelegenheiten auf Scheitern. 


Warum das Jetzt zählt

Außerdem passiert noch etwas ganz Entscheidendes. Wer sich verzettelt in Zielen und Plänen, der arbeitet nicht mehr im Jetzt. Vielmehr beschäftigt er sich mit Vergangenem und mit Zukünftigem, aber nicht mit dem, was jetzt gerade passiert und wichtig ist. Es gibt genau zwei Zustände, in denen man nicht mehr oder noch nicht handeln kann: Die Vergangenheit und die Zukunft. Weise Buddhisten und Zen-Mönche wussten schon immer, dass es nur eine Ebene des Handelns geben kann. Diese liegt im Jetzt. Im Jetzt gestalten Sie die Realität und erarbeiten Ihren Erfolg. Was bedeutet das in der Praxis? Werfen Sie den größten Teil zeitraubender Aktivitäten und Planungen über Bord. Konzentrieren Sie sich mit Ihren Mitarbeitern auf einige wenige Aufgaben und Ziele im anstehenden Aktionszeitraum. Ich verspreche Ihnen, Sie werden den Unterschied schnell bemerken.

Sie wollen mehr wissen? Sprechen Sie mich an. In meinem Blog schreibe ich regelmäßig zu spannenden (Selbst-)und Zeitmanagement-Themen und zur Personalführung. Bleiben Sie dabei!

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Mauro Cosetti

Dienstag, 2. April 2019

Die Generation Y weiß, was sie will oder was sie nicht will







Was Millennials von Arbeitgebern erwarten

Als Generation Y werden Menschen bezeichnet, die in zwischen den frühen 1980er und den späten 1990ern geboren wurde. Sie heißen auch Millennials oder "Generation Why".
Ihre Einstellungen und damit auch ihre Erwartungen an das Leben unterscheiden sich grundlegend von denen anderer Generationen. Das bekommen auch Arbeitgeber immer wieder zu spüren, die an althergebrachten Konzepten festhalten wollen und mit diesem Typ Mensch scheitern. Die Generation Y fragt nicht umsonst nach einem Sinn in allem, was sie tut. In Zeiten, in denen qualifizierte Arbeitskräfte zunehmend zu einer knappen und wertvollen Ressource werden, darf jeder Arbeitgeber sich diese spezielle Sinnsuche genauer ansehen.

Die Generation Y weiß, was sie will oder was sie nicht will

Aus Pflichtbewusstsein morgens aufstehen, weil man das immer schon immer um diese Uhrzeit so gemacht hat? Nicht für Millennials. Sie erwarten von ihrer Tätigkeit Sinnerfüllung und von einem modernen Arbeitgeber Flexibilität. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2017 haben fast 70 Prozent befragter Millennials flexible Strukturen mit ihrem Arbeitgeber vereinbart. Das betrifft die Arbeitszeit, die Funktion, das Recruiting und den Standort der Arbeit.

Weiterhin legt die Generation Y viel Wert auf Persönlichkeit - die eigene und die von Vorgesetzten. 67 Prozent einer deutschen Umfrage aus dem Jahr 2017 bezeichnet Persönlichkeit als ihren wesentlichen Karrieretreiber.

Arbeitgeber treffen hier auf eine gleichermaßen selbstbewusste wie auch selbstbestimmte Mitarbeiterschaft, die schnell zum Wechsel des Arbeitgebers neigt, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden.

Gefragt ist der moderne, trendbewusste und kooperative Arbeitgebertyp

Altmodische, autoritäre und hierarchische Führungsstile sind mit dem Weltbild der Millennials nicht gut kompatibel. Sie führen sich in erster Linie selbst und gehen achtsam mit sich um. Es fehlt ihnen dabei keinesfalls an Ehrgeiz, aber sie teilen sich ihre Kräfte ein. Das heißt, Arbeitgeber haben es auch mit sehr effektiven Mitarbeitern zu tun, die sich nicht in einer Auflehnung gegen Veränderungen kräftemäßig verschleißen oder in blinder Mitläuferschaft durchmogeln, sondern Entwicklungen wie die Digitalisierung als Chance begreifen sowie annehmen.

Wer es als Arbeitgeber versteht, die auch vorhandene Begeisterungsfähigkeit zu nutzen und mit der Generation Y auf Augenhöhe an einem Strang zieht, muss sich seinerseits nicht autoritär aufreiben, sondern erlebt fähige und kooperative Menschen in seinem Unternehmen. Auch Arbeitgebern schadet es dabei nicht, ab und an nach dem "warum" zu fragen. Nur so entwickeln sie sich und ihre Unternehmen weiter.

Interessieren Sie sich für weitere Führungs- und Managementhemen?
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Liebe Grüsse
Mauro Cosetti

Dienstag, 5. März 2019

Warum Sie die besten Mitarbeiter nie bekommen werden



Liest man Zeitungsartikel zur aktuellen Arbeitsmarktlage stößt man überall auf die Stichworte Fachkräftemangel, Digitalisierung und War for Talent. Die Zeiten müssten gut sein für Bewerber. Sie sollten Respekt erwarten dürfen und müssten mit offenen Armen von potenziellen Arbeitgebern empfangen werden. Was ist die Realität? Die typischen Inserate für offene Stellen haben noch immer den arroganten Ton und bürokratischen Charme der 1980er Jahre. Von den Bewerbungsgesprächen ganz zu schweigen, in denen sich die meisten Bewerber fühlen wie vor einem Tribunal. Diese inkonsequente Haltung von unternehmerischer Seite könnte sich bald rächen.

Wir erwarten alles und Sie erwarten lieber nicht zuviel 

Das immer noch typische Stelleninserat listet seitenweise die Anforderungen an den Bewerber. Fast kann man angesichts des Forderungskatalogs glauben, ein Bewerber mit diesen umfassenden Qulaifikationen, Kenntnissen, Erfahrungen und einem nicht zu bezwingenden Arbeitseinsatz müsste erst gebacken werden. Hier kann man zurecht von der eierlegenden Wollmlichsau sprechen, einer Fiktion, die auf dem Arbeitsmarkt kaum zu finden sein dürfte und erst recht nicht zu den teilweise lächerlichen Konditionen.  Im Vorstellungsgespräch erwarten Personalchefs wie vor 50 Jahren eine fast devote und dankbare Einstellung des Bewerbers, der sich glücklich schätzen darf, überhaupt in die engere Wahl zu kommen. Work-Life-Balance? Flexible Arbeitsbedingungen und Miteinander auf Augenhöhe - diese Ansprüche der 2000er Jahrgänge sind in Personalabteilungen noch nicht angekommen.

Wenn der Fachkräftemangel real ist, werden Unternehmen sich noch wundern

Vieles spricht dafür, dass der Fachkräftemangel keine Mär ist, sondern eine sich in immer mehr Bereichen deutlich entwickelnde Realität. In den meisten Industrieländern entsteht in den nächsten Jahren eine überalterte Gesellschaft, der Nachwuchs fehlt. Können sich Unternehmen in dieser Situation ihre arrogante Attitüde gegenüber Bewerbern noch leisten? Vor allem, kann man auf der einen Seite den Wandel und die Innovationsbereitschaft betonen und auf der anderen Seite im Personalbereich jegliche Entwicklung ablehnen? Personelle Ressourcen werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Wettbewerbsfähigkeit heißt jetzt zunehmend auch, ein moderner Arbeitgeber zu werden. Junge Firmen und Start-Ups machen vor, wie das geht. Dabei wird dort in der Regel nicht weniger und schlechter, sondern motivierter und sehr erfolgreich gearbeitet. Wie wäre es also mit der nächsten Stellenanzeige, die auf einer Seite auflistet, worauf sich der Bewerber in Ihrem Unternehmen wird freuen dürfen?

Sie haben Fragen zum Thema? Sie interessieren sich für die Themen Führen und Management? Sprechen Sie mich an. Freuen Sie sich regelmäßig auf frische Blogbeiträge, die einen ganz eigenen Akzent setzen.

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Mauro Cosetti

Freitag, 15. Februar 2019

Wie Sie als Führungskraft erfolgreich Ihre Verkäufer am Verkaufen hindern




Das Problem ist riesig

Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass in vielen Unternehmen genau diese eine frustrierende Situation zum Alltag gehört: Die Verkäufer verbringen weniger als 50 Prozent mit ihren eigentlichen Verkaufsaufgaben. Oft beträgt die tatsächliche Verkaufszeit laut Expertenangaben unter 40 Prozent. Verkaufsleiter verkaufen nicht, sondern müssen sich mit redundanten Verwaltungsaufgaben und Mikromanagement befassen. Besonders dramatisch ist, dass das Management selbst die entscheidenden Ursachen für diese Missstände setzt und sich in der Folge über schlechte Ergebnisse beklagt. Behindern auch Sie ungewollt den Verkaufserfolg Ihrer Mitarbeiter?

Vielleicht haben Sie sich bisher noch keine Gedanken darübergemacht, was es für Ihr Unternehmen bedeutet, wenn Ihr Verkaufspersonal 50 % und weniger seiner Zeit mit Verkaufen verbringt. Stellen Sie sich einmal vor, Sie haben 40 Vertriebsmitarbeiter, welche bei durchschnittlich 50 Stunden Wochenarbeitszeit nur 50% ihrer Zeit verkaufen. Sie verlieren damit 1.000 Stunden Verkaufszeit pro Woche!
Überlegen Sie selbst: 1.000 Stunden Verkaufszeit pro Woche entspricht 20 weiteren Verkäufern. Können Sie auf diese Leistung verzichten?

Der Kern des Problems 

Gedankenlosigkeit und Sparen mit Folgen

Was bedeutet das insgesamt für den Erfolg Ihres Unternehmens? In vielen Unternehmen geht man im Hinblick auf das Kundenmanagement und andere Verwaltungsaufgaben ungeplant sowie chaotisch vor. Man bürdet diese unbeliebten Bereiche den Vertriebsmitarbeitern auf und stellt ihnen zusätzlich wenig geeignete technische Lösungen zur Verfügung, die die Verwaltungsarbeit erschweren. Oft wird auch an der falschen Stelle gespart, wenn es um Investitionen für arbeitserleichternde Systeme geht. Eher früher als später rächt sich dieser ignorante Umgang mit der Verwaltung und schmälert den Unternehmenserfolg.

Jeder Manager wünscht sich zurecht, dass seine Verkäufer den Verkauf in den Mittelpunkt ihrer Arbeitszeit stellen.

Die Lösung des Problems - ein Beispielsfall:Den Status Quo feststellen und den Vertrieb zurück in den Verkauf bringen

Wenn auch Sie den Verdacht haben, dass Ihre Verkäufer durch andere Aufgaben vom Verkaufen abgehalten werden, verschaffen Sie sich zuerst Klarheit. Analysieren Sie die Arbeitsabläufe mit geeigneten Methoden wie zum Beispiel einer MMA - Multi-Moment-Analyse. Dieses wertvolle Instrument wird Ihnen genaue und belastbare Daten dazu liefern, womit Ihre Vertriebsmitarbeiter Ihre Zeit verbringen. Danach können Sie bessere Strukturen einführen. Nicht nur Ihre Verkaufszahlen werden schnell in die Höhe gehen. Auch die Motivation Ihrer Vertriebsmitarbeiter wird sich steigern, besonders, wenn Sie sie bei der Gestaltung der Optimierungsmaßnahmen einbeziehen.


Wir arbeiteten vor kurzem mit einem Kunden, der ein weltweit führender Anbieter von Anlagen für die Produktionsautomation ist. Auch hier bestand der Verdacht, dass die Verkäufer ihre Arbeitszeit nicht hauptsächlich mit Verkaufen verbringen. Das wollte der Kunde ändern. Wir sind in folgenden Schritten vorgegangen:

1. Mit der Multi-Moment-Analyse MMA konnten wir schnell und sicher erfassen, womit die Verkäufer und die Verkaufsmanager ihre Zeit verbringen. Dieses Tool eignet sich hervorragend dazu zu zeigen, womit die Mitarbeit ihre Zeit verbringen, umso Zeitfresser sowie Störfaktoren herauszufiltern. Im Ergebnis entfielen nur 50 % der Arbeitszeit im Verkauf tatsächlich auf das Verkaufen.

2. In folgenden Team-Entwicklungs-Workshops konnte durch Befragungen erfasst werden, was die Verkäufer vom Verkaufen abhält. Daraus konnten entsprechende neue Routinen und Systemansätze entwickelt werden, um die ablenkenden Faktoren nach und nach zu beseitigen.

Sie wollen mehr wissen? Auch Ihre Verkäufer können die Arbeitszeit zum Verkaufen nutzen. Ich zeige Ihnen, wie es geht.

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Haben Sie Fragen? Kann ich Ihnen weiterhelfen? Freuen Sie sich in meinem Blog auf weitere interessante Beiträge zu den Themen Führung, Selbstmanagement und Motivation.



Dienstag, 29. Januar 2019

Wie Sie im Neuen Jahr immer Zeit für das Wesentliche haben

VIEL ARBEITEN VERHINDERT IHREN NACHHALTIGEN ERFOLG




Unter den Vorsätzen für 2019 dürfte bei Führungskräften ein Punkt immer zu finden sein: Sie wollen mehr Zeit für ihre Familie, ihre Interessen und ihr Leben haben, dabei weiterhin erfolgreich ihm Beruf sein. Ist das bei Ihnen auch so?

Sie sind mit diesem Wunsch nicht allein. Viele Herausforderungen beschneiden die ohnehin oft schon knappe private Zeit bei Führungspersonen. Konfrontiert mit Digitalisierung, Veränderungen und Restrukturierungen in den Unternehmen, wird Ihr Spagat zwischen beruflicher und privater Sphäre immer schwieriger zu bewältigen. Wer will auf Dauer so leben, dass er seine Kinder nicht aufwachsen sieht und die Scheidung wie ein Damoklesschwert ständig über ihm hängt? Er ist nie zu Hause. Auch im Unternehmen selbst läuft unter ständigem Zeitdruck nichts rund, wenn zu wenig Zeit für echte Führungsaufgaben verbleiben.

Wie Sie Ihre Ressourcen verdoppeln:Buchen Sie das Seminar:Ich habe immer Zeit

Glauben Sie mir, dass ich eine Lösung für Ihr Problem habe? Ja, Sie können zukünftig Zeit für Ihre Familie, Ihre Freunde und Ihre Hobbies haben. Sie werden so effektiv und produktiv arbeiten, dass Ihr beruflicher Erfolg dabei zum «Selbstläufer» wird.

Meine über 30jährige Erfahrung in der Unternehmensführung steht für mein Lebensmotto: Ich habe immer Zeit.

Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie mit der Cosetti-Methode Ihren Traum von einem erfolgreichen und ausgeglichenen Leben verwirklichen. Ich war 21 Jahre lang General Manager eines US-amerikanischen Technologieunternehmens, führte 300 Mitarbeiter in 4 verschiedenen Ländern und konnte in einer Dekade den Umsatz verdoppeln. Dabei war immer Zeit für Familie, Freunde und Hobbies.

Sie lernen mit mir zum Beispiel,

wie Sie und Ihre Mitarbeiter ohne Überstunden Ihre Ziele erreichen.
wie Sie als Führungskraft erfolgreich Veränderungen managen.
wie Sie Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen motivieren.
wie Sie Ihre Organisation erfolgreich durch Restrukturierungen und die Digitalisierung führen.
wie Sie Ihr Team stark machen.
wie Sie Ihren Chef managen.


Machen Sie sich auf, j e t z t den Cosetti-Weg kennenzulernen. https://cosetti.ch/

Schauen Sie sich auch weiter auf meiner Webseite um. Es kommen laufend aktuelle Inhalte hinzu. Ich freue mich sehr darauf, von Ihnen zu hören. Was ist aktuell Ihre größte Herausforderung, wenn es um "Produktivitäts-Killer" und Zeitmangel geht? Über die Kommentarfunktion können Sie mich jederzeit persönlich ansprechen.

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