Der 4 Stunden Mann

Freitag, 14. Dezember 2018

Die ersten 90 Tage im neuen Job - darauf kommt es an

Die ersten 90 Tage - darauf kommt es an

Viele Unternehmer, häufig aber auch die betroffenen Mitarbeiter selbst unterschätzen die Bedeutung, die das erste Vierteljahr in einem neuen Arbeitsverhältnis hat. Experten gehen hier davon aus, dass ein neuer Mitarbeiter in den ersten 90 Tagen entweder ein vollwertiges Mitglied der Unternehmenskultur wird oder seine Integration scheitert. Ob jemand in den neuen Unternehmen ankommt, hängt nicht nur von ihm selbst, sondern auch von den Strukturen im Unternehmen ab.

Diese Punkte muss das Unternehmen bei der Einarbeitung beachten

In vielen Unternehmen ist bei der Einführung neuer Kollegen immer wieder das gleiche wenig geschickte Procedere zu beobachten.

Niemand fühlt sich wirklich zuständig. Mit vielen Fragen wird "der/die Neue" allein gelassen. Im besten Fall kümmert sich die HR-Abteilung um die Angelegenheit, meist allerdings planlos, nicht besonders strukturiert und wenig konsequent. Führt man sich einmal vor Augen, was die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters und das mögliche Scheitern der Bemühungen innerhalb der ersten Monate das Unternehmen kostet, dann müsste eines deutlich sein: Die Integration neuer Mitarbeiter gehört zu den Bereichen, die der Chef nicht delegieren, sondern selbst aktiv durchführen sollte. Dabei vermittelt er im Idealfall die bestehende Unternehmenskultur so anschaulich und strukturiert, dass jedes neue Teammitglied sich dem leicht anpassen kann. Das sorgt nebenbei auch dafür, dass neue Mitarbeiter nicht schon in den ersten Wochen frustriert und demotiviert werden.


Hier ist der neue Mitarbeiter gefragt

Wenn die Vermittlung und auch Definition einer Unternehmenskultur noch nicht deutlich herausgearbeitet worden ist und nicht kommuniziert wird, kommt es besonders auf den neuen Arbeitnehmer selbst an.

In den Bereichen

Kommunikation
Soziale Interaktion
Entscheidungsfindung und Hierarchie
Teamarbeit
Flexibilität
Verhaltensregeln

liegen die Schnittstellen für das, was eine Unternehmenskultur auch in ungeschriebener Art und Weise prägt. Wer hier schon kurz nach Antritt einer neuen Stelle durchblickt, hat es einfacher und bessere Chancen, sich in der neuen Arbeitsumgebung einzuleben. Das setzt voraus, dass der/die Neue am Anfang zurückhaltender agiert und sich durch Beobachtung sowie direkte Fragen erst einmal einen Überblick über die genannten Bereiche verschafft. Kluge Bewerber fragen übrigens bereits im Bewerbungsgespräch nach, wenn es um die Unternehmenskultur allgemein geht.

Möchten Sie noch mehr über die ersten 90 Tage erfahren? Sprechen Sie mich an. Ich schreibe in diesem Blog regelmäßig zu weiteren interessanten Themen in den Bereichen Unternehmensführung, Zeitmanagement und Motivation. Folgen Sie meinen Beiträgen.


Frohe Festtage
Mauro Cosetti

Montag, 26. November 2018

Die 6 Bremsklötze die Führungskräfte daran hindern richtig zu Delegieren





Es ist einfach, die Arbeit für 3 zu übernehmen, aber es ist eine Kunst, 3 Menschen für sich arbeiten zu lassen

Viele Manager tun sich schwer damit, Aufgaben an Mitarbeiter zu delegieren. Dabei sind sich Experten einig, dass Delegieren nicht nur Kür bei Führungskräften ist, sondern Pflicht. Es kostet Unternehmen in mehrfacher Hinsicht zu viel, wenn ihre Köpfe immer alles selbst machen wollen. Was hemmt die Bereitschaft zu delegieren und wie kommt man im Management über diese Hemmschwellen hinweg?

Die typischen Argumente gegen das Delegieren

Manager bringen immer wieder dieselben Aspekte ins Feld, wenn sie auf ihr Unvermögen zur Aufgaben-Delegation angesprochen werden:

1. Ich habe keine Zeit für die Einweisung
Dahinter steht der Gedanke, dass Sie die Erklärungszeit schon für die Erledigung der Aufgabe nutzen wollen. In seltenen Fällen bei einmaligen Aufgaben zieht diese Argumentation. Sie hinkt aber, wenn Sie Aufgaben delegieren, die häufiger vorkommen. Hier ist die Zeit für die Einweisung des Mitarbeiters stets gut investiert, sofern eine Aufgabe sich mindestens 2-4 Mal im Jahr wiederholt. Wollen Sie als Manager Ihre kostbare Zeit mit Routine-Aufgaben verschwenden? Nein? Dann delegieren Sie sie ab jetzt.

2. Meine Mitarbeiter sind sowieso schon überlastet
Das mag sein. Hier sollten Sie dennoch nicht auf das Delegieren verzichten, sondern gegebenenfalls mit Ihren Mitarbeitern neue Ziele und Prioritäten vereinbaren. Überlastung ist in der Regel ein grundsätzliches Problem von Zielkonflikten und nicht ausreichender Organisation. Sie hat nichts mit dem Delegieren an sich zu tun. Vor allem nützt es Ihnen und Ihrem Unternehmen nichts, wenn Sie durch mangelnde Delegation ebenfalls überlastet sind. Oder wollen Sie unproduktiv arbeiten?

3. Ich kann es besser
Woher wissen Sie das? Delegieren Sie die Aufgabe und schauen Sie, was Ihr Mitarbeiter daraus macht. Sie werden überrascht sein, dass er es besser oder genauso gut macht wie Sie. Warum verzichten Sie auf die wertvollen Impulse, die eine andere Person in die Erledigung der Aufgabe einbringt? Außerdem stellt sich die Frage, ob Sie Routine-Aufgaben und minder wichtige Bereiche besser bewältigen müssen als Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie hier sehr ehrgeizig sind, kann das mit Ihrem Selbstwertgefühl zu tun haben und Sie selbst setzen vielleicht falsche Prioritäten.

4. Ich will mich nicht unbeliebt machen 
Es ist nicht Ihre Aufgabe, beliebt zu sein. Sie arbeiten zusammen mit Ihren Mitarbeitern am Erfolg des Unternehmens. Es ist normal, dass Sie als Führungskraft Aufgaben delegieren, es gehört zu Ihrem Tätigkeitsbereich. In der Regel wünschen sich Mitarbeiter dabei Führungskräfte, die klare Vorgaben machen. Führungskraft kommt von Führen. Unterliegen Sie nicht dem weit verbreiteten Irrtum, beliebter zu sein, weil Sie Ihre Mitarbeiter schonen. Oft wird Ihnen das gerade von diesen Mitarbeitern als Führungsschwäche ausgelegt, die Sie nicht beliebter macht, sondern zur allgemeinen Verunsicherung beiträgt. Besser gearbeitet wird so keinesfalls.


5. Ich habe Probleme, mit Mitarbeitern zu sprechnen
Daran sollten Sie arbeiten. Je nach den Umständen können Sie manche Aufgaben schriftlich delegieren, aber im Regelfall ist die persönliche Ansprache wesentlicher besser geeignet, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Aufgaben-Delegation ist ein Instrument Ihrer täglichen Arbeit - besser, Sie entwickeln hier Routinen sowie Standards im Kontakt zu Ihren Mitarbeitern. Werden Sie zum Meister der Delegation.

6. Ich habe nicht genug Vertrauen zu meinen Mitarbeitern
Das ist ein gravierendes Problem, das Sie lösen müssen. Seien Sie dankbar, wenn es angesichts Ihrer Probleme beim Delegieren an die Oberfläche kommt. Ohne Vertrauen ist das ganze Unternehmen gefährdet. Achten Sie hier darauf, ob gesteigertes und unbegründetes Misstrauen möglicherweise ein Teil Ihrer Persönlichkeitsstruktur ist und Sie hier etwas ändern müssen.

Sie wollen sich einfach nicht mit dem Thema Delegation beschäftigen?
Wenn Sie weiterhin nicht delegieren, kann das Ihr Unternehmen sehr viel Geld kosten.
Denn Sie als sehr gut bezahlte Führungskraft verschwenden Ihre Zeit mit Aufgaben, die andere ebenso erledigen können. Wenn Sie als Manager einmal ausfallen, geht im Unternehmen nichts mehr, weil Sie nie vorher etwas aus der Hand gegeben haben und niemand Bescheid weiß. Das wollen Sie nicht wirklich.

Haben Sie Fragen und Anregungen zum Thema? Sprechen Sie mich an, ich freue mich auf einen Austausch mit Ihnen. Bleiben Sie meinem Blog mit interessanten Themen zur Unternehmensführung und zum Selbstmanagement treu.

Geniessen Sie Ihre Zeit

Mauro Cosetti

Donnerstag, 27. September 2018

New Work-Digitalisierung Ihre Herausforderung ist die Transformation



Über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung ist bereits viel geschrieben worden. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fühlen sich vielfach bereits von der Fülle der möglichen Informationen überfordert, noch bevor sie überhaupt mit der Umsetzung entsprechender Maßnahmen begonnen haben. Viele Betroffene werden sich daher wünschen, die Erkenntnisse in diesem Themenbereich auf einige kurze und prägnante Aussagen abzuschmelzen. Ich habe gute Nachrichten für diese KMU: Man kann sich bei dem Thema tatsächlich auf das Wesentliche beschränken.

Was bei der Digitalisierung zählt

Zunächst einmal sind viele Aspekte rund um das Thema Digitalisierung branchenspezifisch, teilweise sogar unternehmensspezifisch. Hier kann man nicht verallgemeinern, sondern muss die Anforderungen jeder einzelnen Branche und jedes einzelnen Unternehmens für sich genommen analysieren.

Gemeint sind dagegen bei allen Unternehmen, die sich mit Digitalisierungsmaßnahmen auseinandersetzen, folgende Parameter:

- Es gibt einen Investitionsbedarf in einer von Unternehmen zu Unternehmen, von
  Branche zu Branche variierenden Größenordnung.
- Es kommen in einem mehr oder weniger großem Umfang neue Technologie zum
  Einsatz.
- Die Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern verändern sich, ebenso die
  Kommunikation-Strukturen.
- Die Arbeitsbedingungen unterliegen ebenfalls einer Veränderung für
  Mitarbeiter und für das Management.

In einem Satz bedeutet Digitalisierung Veränderungen in vielen, manchmal fast allen bekannten Bereichen der Arbeitsumwelt.

Gerade die veränderten Arbeitsbedingungen werden gern vernachlässigt. Eine digitalisierte Arbeitswelt ist eine flexible, hochdynamische Umwelt, die für die darin agierenden Menschen sehr angenehme und weniger angenehme Seiten haben kann. Auf der Plusseite finden sich so attraktive Neuerungen wie flexible Arbeitszeiten, die Unabhängigkeit von festen Arbeitsstätten bei höchster Effizienz und die Auflösung stringenter Hierarchien. Alle diese Aspekte können sich auch nachteilig auswirken, etwa wenn durch die Forderung einer hohen Flexibilität Menschen überlastet werden oder sich selbst überfordern, wenn die mögliche Strukturfreiheit zu Kommunikationsschwierigkeiten und Führungsschwächen führt oder wenn niemand mehr weiß, was eigentlich seine Aufgabe in dem Ganzen ist.

Veränderungen proaktiv gestalten

Wenn sich ein KMU an die Digitalisierung heranwagt - und welches Unternehmen käme an dieser Entwicklung vorbei - muss es vor allem eines tun: Die Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, schon im Vorfeld erkennen, verarbeiten und die verändernden Maßnahmen auf die Bedürfnisse der beteiligten Menschen ausrichten. Dazu ist vor allem proaktives Handeln notwendig und kein passives Warten auf das, was bei der Digitalisierung am Ende für die Menschen herauskommen könnte.

Mauro Cosetti

Freitag, 31. August 2018

To Do or Not to Do ist die grosse Frage





In vielen Unternehmen und auch im Management ist es üblich, To-Do-Listen zu führen. Tatsächliche Fortschritte im eigenen Leben, in der Führung von Unternehmen oder Mitarbeitern bringt aber nur eine Not-To-Do-Liste. Sie öffnet die Augen dafür, in welchen nicht zielführenden Mustern und Strukturen Menschen verharren und schafft Raum für Veränderungen.

Starten Sie ab heute ganz neu durch mit einer persönlichen "Via Negativa" - Ihrer Not-To-Do-Liste. Sie werden bald sehen, wie sich Ihr Leben beruflich und privat verändert, weil Sie bestimmte Dinge nicht (mehr) tun.

Dinge sein lassen - kein ganz neues Konzept

Wissen Sie, was Plato, Michelangelo, Einstein sowie andere auf Ihrem Gebiet sehr erfolgreiche Menschen gemeinsam haben? Sie wissen immer, was sie in Ihrem Bereich sein lassen müssen - sie kennen den jeweiligen "Via Negativa" (der negative Weg). Kein erfolgreicher Mensch verschwendet Zeit und Energie auf Dinge, die ihn erfahrungsgemäß nicht weiterbringen. Wer beruflich erfolgreich ist, beobachtet zum Beispiel seine Vorgesetzten und sein Umfeld genau. Dann entscheidet er sich bewusst gegen bestimmte Verhaltensweisen sowie Führungsprinzipien, weil er deren Sinnlosigkeit und Kontraproduktivität erkannt hat. Auch ich habe mich für diese Methode in meiner langjährigen Zeit im Management stark gemacht. Das hat mich zu einem erfolgreichen, zufriedenen Leben mit viel Freizeit und Lebensfreude geführt. Möchten Sie auch diesen Weg einschlagen? Dann lernen Sie die klassische Not-To-Do Liste für Geschäft und Privatleben kennen. Entwickeln Sie daraus Ihren persönlichen "Via negavtiva". Eine Via negativa ist etwas, mit dem Sie Ihr Leben bereichern, indem Sie etwas lassen. Plus durch Minus bringt es auf den Punkt.


Das Not-To-Do Management für Fortgeschrittene 

Typische Not-To-Do-Felder ergeben sich vor allem dort, wo Energie auf etwas Falsches verwendet wird, wo Mitarbeiter durch verkrustete und starre Routinen sowie persönliche Schwächen demotiviert und wo unbewusste Prozesse unkritisch immer weiter geführt werden.

1. Not-to-Do in der unternehmerischen Organisation der Arbeit

Endlose Kick-Off Meetings ohne Resultate.
Routine Meetings ohne konkreten Anlass und ohne Ziele (Montagmorgen-Meeting ist hier der Klassiker).
Verkaufstrainings, die nichts Neues vermitteln.
HR und Controller bestimmen engstirnig über alle betrieblichen Angelegenheiten sowie die übrigen Mitarbeiter.
Gute Mitarbeiter werden ständig mit höheren Zielen und Mehrarbeit quasi bestraft.
Politik zählt im Unternehmen mehr als die Leistung.
Werte werden gepredigt, aber nicht gelebt (Mitarbeiter sollen sparen, das Management schöpft aus dem Vollen!).
Mikromanagement und Kontrollwahn.
Businesspläne, die niemand liest.
Strategie-Vorträge mit 200 Powerpoint-Folien und mehr.


2. Not-To-Do im persönlichen Arbeitsbereich

Die kostbaren Stunden zwischen 5-7 Uhr morgens ungenutzt lassen.
Morgens als erstes E-Mails abrufen und beantworten.
Das Mailprogramm ständig offen und sich Mails akustisch melden lassen.
Angelegenheiten wie E-Mails, Briefe, Dokumente und ähnliches mehrfach in die Hand nehmen, beziehungsweise immer wieder neu bearbeiten.
Fernsehen und Kleinkram erledigen.
Jeden zufälligen, interessanten Blog lesen.
Unklare Aussagen akzeptieren und nicht genau nachfragen.
Auf Pausen, Frühstück oder Mittagessen verzichten.
Im Urlaub arbeiten.
Immer erreichbar sein.
Sich ständig unterbrechen lassen.
Unbewusst Geld ausgeben und aus Langweile shoppen.
Etwas und wollen, aber nichts dafür tun.

Ihnen werden für Ihren persönlichen "Via negativa" noch weitere Not-To-Dos einfallen.

Viel Spass
Mauro Cosetti

 

Mittwoch, 25. Juli 2018

New Work - Digitalisiereung.. Ihre Herausforderung ist die Transformationsphase


Ihre Herausforderung wird der Wandel der Organisationsstrukturen und Führungskulturen.

Warum flexible Arbeitsformen die mittlere Führungsebene besonders fordern

Globalisierung, Digitalisierung und Flexibilisierung - diese Stichworte prägen unter anderem das, was als "New Work" bezeichnet wird. Dabei hat insbesondere die Flexibilisierung der Arbeit in zeitlicher und räumlicher Hinsicht viel Potential, alle Beteiligten zu begeistern. Der erste Hype ist allerdings bereits wieder vorbei. Veraltete Management- und Verwaltungsstrukturen bremsen "New Work" vielfach aus. Insbesondere der Veränderungsdruck auf der mittleren Führungsebene ist sehr hoch.

Digitale Befähigung kommt nicht von selbst

Projektmanagement und Führung in einem digitalen Arbeitsumfeld stellen andere Anforderungen an die Menschen im System als im analogen Bereich. Das gilt speziell für die Kommunikation der Projektteilnehmer untereinander und die Arbeitsmotivation. Digitales Arbeiten ist geprägt durch Agilität, Wendigkeit und Flexibilität. Gerade der klassische Projektmanager auf der mittleren Ebene muss entsprechende Fähigkeiten bei der Führung und Moderation seines Projektteams mitbringen, um die Effizienz und Effektivität der digitalen Strukturen vollständig nutzbar zu machen. Obwohl viele Experten in Studien die Notwendigkeit der digitalen Befähigung der Mitarbeiter insbesondere im Mittelfeld betonen, werden die Betroffenen in der Regel mit der veränderten Situation allein gelassen. Unvorbereitet stürzen sie in das dynamische, digitale Arbeitsumfeld und scheitern an überkommenen Einstellungen und Strukturen. Sie geraten dabei selbst oft in eine Form der Selbstausbeutung, weil sie niemand auf einen gesunden Umgang mit dem allgegenwärtigen Optimierungsdruck vorbereitet hat. Das erstickt so manche digitale Revolution im Unternehmen bereits im Keim.

Digital befähigte Mitarbeiter brauchen digital befähigte Organisationen

Ihr ganzes Potential entfaltet New Work nur in einem insgesamt digital befähigten Organisationsrahmen. Unternehmen sind deshalb gut beraten, an dieser Stelle in eine entsprechende Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und die Veränderung ihrer Struktur zu investieren. Dabei geht es auf der menschlichen Seite auch darum, den Managern wie den Mitarbeitern die Ängste und Unsicherheiten zu nehmen, die große Veränderungen mit sich bringen. Außerdem müssen der Mensch an sich und seine Kommunikations- sowie Sinnbedürfnisse im Fokus bleiben. Die digitale Arbeitsumgebung muss dem Menschen dienen - nicht umgekehrt. Andernfalls entstehen menschenfeindliche Verwerfungen und Ausbeutungsstrukturen, wie sie in manchen großen Organisationen bereits beklagt werden. Die mittlere Führungsebene muss dabei immer mitgenommen werden auf dem Weg in eine vollständig digitale Arbeitswelt. Mit ihrer besonders Nähe zu allen Mitarbeitern und zu den Arbeitsinhalten kommt es auf sie an.

Liebe Grüsse
Mauro Cosetti

Freitag, 13. Juli 2018

Wie Sie Karriere machen ohne dass Ihr Leben dabei auf der Strecke bleibt


Ich habe keine Zeit“ – dieser Satz begleitet die meisten von uns nach dem Modell 24/7. Auf dem Schreibtisch stapelt sich mehr Arbeit, als bewältigt werden kann. Der berufliche Terminkalender lässt hoffentlich noch genügend Zeit zum Schlafen. Auf eine übervolle Business-Woche folgt oft KEIN arbeitsfreies Wochenende.

Am Montagmorgen ist die Führungskraft dann wieder in ihrem Hamsterrad aus Arbeitsüberlastung und Zeitmangel zurück.

Wir reden also über einen Teufelskreis, in dem möglicherweise auch Sie sich wiederfinden? Sie haben permanent zu wenig Zeit? Die diversen Zeitmanagementsysteme funktionieren in Ihrem Alltag einfach nicht? Sie finden, dass bei Ihrem Kampf gegen die Zeit allmählich Ihr Leben auf der Strecke bleibt? Einige essentielle Lösungen für Ihre Probleme mit diesem Dilemma zeige ich Ihnen in meinem Tagesseminar Ich habe immer Zeit. Mit meinem Coaching haben Sie die Chance, Ihr Arbeitspensum als Führungskraft ohne Abstriche an der Realisierung Ihrer Ziele um mindestens 50 Prozent zu reduzieren und folglich Ihre Zeitressourcen zu verdoppeln.

Karriere machen aber keine freie Zeit für Familie Freunde und Hobbies?

 Lernen Sie die Cosetti-Methode kennen.
Ich zeige Ihnen wie Sie Produktivitätskillern in Ihrer Organisation schnell und effektiv auf die Spur kommen (Produktivitätskiller)


Wenn Sie sich selbst schon einmal folgende Fragen gestellt haben:

Wo liegen meine Sparpotenziale im Betrieb?
Wo und wie kann ich meine Prozesse im Unternehmen optimieren?
Wie nutzen meine Mitarbeiter ihre Arbeitszeit?
Welche Aufgaben im Unternehmen kann ich automatisieren?
Welche Einsparungen lassen sich erzielen?


Finden Sie die Antworten mit diesem neuen Tool.Produtivitätskiller

Mit der Cosetti-Methode, die ich in über 30 Jahren Erfahrung als Führungskraft entwickelt habe, kommen Sie ohne Umwege zu dem Punkt in Ihrem Leben, an dem Sie ohne Übertreibung von sich sagen können: Ich habe immer Zeit!

Liebe Grüsse
Mauro Cosetti  Der 4 Stunden Mann

Donnerstag, 28. Juni 2018

Hallo Chef, hören Sie einfach mal zu und halten Sie dann mal die Klappe!



Zuhören gilt von jeher als Königsdisziplin in allen menschlichen Beziehungen. Für Führungskräfte ist diese Fähigkeit unverzichtbar. Wer nicht zuhören kann, riskiert den Verlust von Respekt und Motivation bei seinen Mitarbeitern. Dabei ist Zuhören nicht gleich Zuhören. Wenn ich hier von Zuhören spreche, meine ich eine aktive Tätigkeit, die von aufrichtigem Interesse getragen wird.

Was Zuhören mit Verstehen zu tun hat

Viele Führungskräfte beschränken sich darauf, ihren Mitarbeitern die eigene Sicht der Dinge zu vermitteln und Anweisungen zu erteilen. Sie übersehen dabei, dass sie kaum verstanden werden, wenn dem nicht von ihrer Seite her ein Prozess des Verstehens vorausgegangen ist. Wer als Führungskraft vermitteln kann, dass er zuhört, zeigt ehrliches Interesse an seinem Gegenüber und gibt dem Mitarbeiter ein unausgesprochenes Kompliment.

Wie Führungskräfte aktiv zuhören

1. Zuhören und nicht filtern

Aktives Zuhören steht für einen Vorgang, bei dem der Inhalt des Gesagten zunächst einmal ungefiltert aufgenommen wird. Gleich, ob der Inhalt positive oder negative Aspekte hat, er wird akzeptiert, wie er ist.

2. Zuhören und nicht bewerten

Wer aktiv zuhört, verzichtet auf eine Bewertung des Gehörten. Insbesondere darf das Zuhören nicht mit einem Urteil über die Person des Sprechenden verbunden werden.

3. Zuhören und nicht unterbrechen

Aktives Zuhören ist gleichbedeutend mit der Konzentration auf den Gesprächspartner. Viele Führungskräfte neigen zu ständigen Unterbrechungen, die sie auch von außen zulassen. Der Mitarbeiter hat so den Eindruck, dass es nicht darauf ankommt, was er zu sagen hat. Er fühlt sich weder verstanden, noch ist er der Meinung, dass der Manager ihm zugehört hat. Beliebte Unterbrecherprozesse bestehen auch daran, sofort Ratschläge für den Mitarbeiter bereitzuhalten und diese ungefragt zu artikulieren.

4. Zuhören und spiegeln

Um sicherzustellen, dass man das Gesagte richtig verstanden hat, bietet sich das sogenannte "Spiegeln" des Gehörten an, das man auch als Paraphrasieren bezeichnet. Die Führungskraft wird hier noch einmal mit eigenen Worten zusammenfassen, was sie dem Gesagten entnommen hat.

Aktives Zuhören lohnt sich, weil sich Menschen bevorzugt Lösungsvorschlägen öffnen, wenn sie sich verstanden und angenommen fühlen.

Mauro Cosetti

Donnerstag, 14. Juni 2018

Verdoppeln Sie Ihre Recourcen-Wie Sie in 50% Ihrer Arbeitszeit 100% Ihrer Ziele erreichen


Der 4 Stunden Mann
Wie Sie mit 50 Prozent Ihrer Arbeitszeit 100 Prozent Ihrer Ziele erreichen

Ich habe keine Zeit" - dieser Satz begleitet die meisten von uns nach dem Modell 24/7. Auf dem Schreibtisch stapelt sich mehr Arbeit, als bewältigt werden kann. Der berufliche Terminkalender lässt hoffentlich noch genügend Zeit zum Schlafen - immerhin hat eine US-amerikanische Studie vor einigen Jahren festgestellt, dass Manager auf der mittleren Ebene ihren Status nicht nur anhand ihres Einkommens oder der Marke ihres Firmenwagens, sondern auch im Hinblick darauf bewerten, ob sie schaffen, nach ihrer Arbeit inklusive Überstunden und externen Geschäftsterminen noch ausreichend Schlaf zu bekommen. Auf eine übervolle Business-Woche folgt oft KEIN arbeitsfreies Wochenende.
Am Montagmorgen ist die Führungskraft dann wieder in ihrem Hamsterrad aus Arbeitsüberlastung und Zeitmangel zurück.

Wir reden also über einen Teufelskreis, in dem möglicherweise auch Sie sich wiederfinden? Sie haben permanent zu wenig Zeit? Die diversen Zeitmanagementsysteme funktionieren in Ihrem Alltag einfach nicht? Sie finden, dass bei Ihrem Kampf gegen die Zeit allmählich Ihr Leben auf der Strecke bleibt? Einige essentielle Lösungen für Ihre Probleme mit diesem Dilemma zeigt Ihnen der Schweizer Manager und Führungskräfte-Coach Mauro Cosetti auf. Mit Mauros Coaching haben Sie die Chance, Ihr Arbeitspensum als Führungskraft ohne Abstriche an der Realisierung Ihrer Ziele um mindestens 50 Prozent zu reduzieren und folglich Ihre Zeitressourcen zu verdoppeln.

Die meisten von Ihnen werden jetzt ungläubig den Kopf schütteln, wenn Sie sich Ihr tägliches Arbeitspensum ansehen. Ihre Aussage in diesem Kontext lautet regelmäßig: Ich habe kaum oder nie Zeit für das, was mir wichtig ist.

Wir können diesen Zustand gemeinsam ändern. Am Ende können auch Sie von sich sagen: Ich habe immer Zeit. Und ich habe (noch mehr) Erfolg.

Ich führe Sie mit der von mir entwickelten Methode ganz konkret über praktische Handlungsempfehlungen, individuelle Beratung und ein auf Sie zugeschnittenes Coaching zu dem entscheidenden mehr an Produktivität, Leistungsfähigkeit und Wirkungsgrad. Sie lernen eine ganz neue Art der Motivation kennen und spüren mit mir zusammen fehlgeleitete Automatismen und Routinen auf. Wir analysieren Ihre Arbeitsabläufe mittels der bekannten Multi-Moment-Analyse  (MMA) und wissen so genau, wo wir verändernd eingreifen werden. Die Ergebnisse werden Sie überzeugen, das verspreche ich Ihnen.

Sie gewinnen mit der Cosetti-Methode mehr Zeit bei mehr Erfolg.

Dabei müssen Sie nicht wie ich zunächst 30 Jahre eines Unternehmerlebens in die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Zeit und Effektivität investieren. Sie lernen mit mir ohne Umwege, wie und wann Sie die richtigen Dinge richtig machen.

Ich biete Ihnen eine effektive Abkürzung auf dem Weg zur Herrschaft über Ihre Zeit und Ihren Erfolg. Mit mir lernen Sie das Cosetti-Prinzip und andere effektivitätssteigernde Programme aus erster Hand und sofort anwendbar kennen. Am Ende erkennen auch Sie, dass mehr Arbeit nicht für mehr Erfolg steht. Ganz im Gegenteil. Sie werden mit weniger Zeitaufwand mehr erreichen.

Sind Sie neugierig geworden? Schauen Sie sich gerne noch etwas auf meinerWebseite oder auf meinem Stresskiller-Blog.  Dort erhalten Sie erste Tipps und Hinweise auf dem Weg zum Durchbruch Ihrer Produktivität im Rahmen einer stimmigen Work-Life-Balance.

Übrigens kommen immer neue Inhalte hinzu, es lohnt sich also, öfter einmal bei mir vorbeizuschauen.

Gern höre ich auch von Ihnen persönlich. Schreiben Sie mir jetzt in die Kommentarfunktion, mit welchen Herausforderungen im Hinblick auf Produktivitäts-Killer und Zeitmangel Sie aktuell besonders zu kämpfen haben. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine Lösung finden werden.

Geniessen Sie Ihre Zeit!

 Mauro Cosetti

Mittwoch, 23. Mai 2018

KEINE WERTSCHÄTZUNG = KEIN ERFOLG



Mitarbeiterloyalität ist kein Selbstläufer - wertschätzen Sie Ihr Team!

Es wird zunehmend ein Fachkräftemangel in wichtigen Branchen beklagt.
Für Unternehmen ist diese Entwicklung mit erhöhten Anstrengungen verbunden, Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Wie gelingt eine nachhaltige Mitarbeiterbindung, und wie entwickelt man Mitarbeiterloyalität? Wertschätzung ist einer der entscheidenden Schlüssel zum Erfolg.

Der Zauberstab Wertschätzung

Unternehmen mit einer hohen Mitarbeiter-Fluktuation weisen vielfach einen speziellen Mangel auf:
Das Management vermittelt den Arbeitnehmern keine Wertschätzung. Leistungen werden nicht anerkannt. Da viele Führungskräfte immer noch nach dem Motto unterwegs sind: "Fehlende Kritik ist Lob genug", verunsichern und frustrieren sie Mitarbeiter bis hin zur "inneren Kündigung", der nicht selten eine reale Mitarbeiterkündigung folgt. Für das Unternehmen ist nicht nur der Weggang eines kompetenten Mitarbeiters ein Verlust. Probleme entstehen auch daraus, dass unzufriedene Mitarbeiter im Unternehmen die Atmosphäre "vergiften" und Kollegen mit ihrer Unzufriedenheit anstecken.

Wertschätzung ist mehr Lob und mehr als faire Entlohnung

Fehlende Anerkennung hat viele Gesichter. Unterbezahlung ist eines von ihnen, das sich besonders negativ auswirken kann. Allerdings sorgt eine angemessene, faire Entlohnung nicht im Selbstlauf für Zufriedenheit sowie Motivation bei den Angestellten. Hier sind weitere wertschätzende Maßnahmen hilfreich:

Angestellte wünschen sich berufliche Perspektiven.
Sie erhoffen sich die Entwicklung gemeinsamer Karriereziele und eine individuelle Förderung ihrer Talente.
Sie fühlen sich durch Lob und ein "Dankeschön" zur rechten Zeit in ihrer Arbeit bestätigt.
Altersvorsorgemaßnahmen und Gesundheitsfürsorge seitens des Arbeitgebers sind wichtige, wertschätzende Faktoren, die die Mitarbeiterloyalität erhöhen.

Ebenso tragen Aspekte wie Verantwortung, Mitbestimmung und Flexibilität zur Mitarbeiterzufriedenheit bei. Flexible Arbeitszeitmodelle schaffen zum Beispiel mehr Freizeit für Angestellte, was von vielen sehr geschätzt wird.
Das Übertragen von Verantwortung an den Arbeitnehmer ist ein weiteres wichtiges Zeichen der Anerkennung. Anstelle von Mikromanagement sollte er selbst Entscheidungen treffen, Aufgaben delegieren sowie selbstständig arbeiten dürfen. Verantwortung bedeutet nämlich Vertrauen und Vertrauen ist wiederum der wohl wichtigste Grundstein jeder Wertschätzung.

Wer sich als Führungskraft mit wertschätzenden Maßnahmen schwer tut, sollte sich in die Lage seiner Angestellten versetzen und sich fragen, was er selbst sich von einer Führungsperson wertschätzend wünschen würde.

Haben Sie Fragen zum Thema oder interessieren Sie sich für weitere Aspekte der Mitarbeiterführung? Sprechen Sie mich an und folgen Sie meinem Blog.

Freitag, 4. Mai 2018

Warum Sie als Führungskraft nachts nicht schlafen können




Die meisten Führungskräfte sitzen in derselben Falle: Mit immer weniger Ressourcen sollen sie immer höhere Zielvorgaben erreichen. Die Erwartungen an Sie und an Ihre Mitarbeiter werden immer höhergesteckt und die dazu benötigten Mittel werden von Jahr zu Jahr mehr und mehr zusammengestrichen.Wir verschwenden unsere Arbeitszeit mit Kleinkram und Details, die nichts zu unserem Erfolg beitragen. Herkömmliche Zeitmanagementsysteme bringen uns keinen Nutzen, wir verzetteln uns mit ihnen in weiterer überflüssiger Planung, die unsere Effizienz hemmt. Uns fehlt die Zeit für das Wesentliche, das Innehalten und die Neu-Ausrichtung auf das eigentlich Zielführende. Uns fehlen der Fokus und die Achtsamkeit für die Umstände, die unsere Produktivität sichern. So verlieren wir unser Ziel und unseren Erfolg aus den Augen.

In vielen Gespräche mit Führungskräften und an Seminare höre ich immer wieder den Spruch:
  • "Das ist ja alles recht und gut aber sagen Sie das mal meinem Chef. Der deckt mich nämlich jeden Tag mit Müll zu der gar nicht zu meinem Aufgabenbereich gehört."
  • "80 % von dem was ich von meinem Chef bekommen ist sowieso Leerlauf, ich erledige es nur, weil er das von mir verlangt."
 Was ich einfach merke ist, dass heutzutage aus Angst die Stelle zu verlieren, oder als schwache Führungskraft angesehen zu werden, sämtliche Aufgaben ungefiltert nach unten delegiert werden selbst wenn man davon überzeugt ist, dass sie absolut nicht zielführend sind für das Unternehmen.

Auch wird heute Achtsamkeit landauf landab gepredigt. Mir scheint es aber, dass dies alter Wein in neuen Schläuchen ist. Achtsamkeit ist für mich nämlich nichts Anderes als fokussiert durchs Leben zu gehen oder den Fokus zu 100 % auf etwas lenken, bzw. zu 100 % bei einer Sache zu sein. Das Problem mit der Achtsamkeit ist, dass es in der Theorie sehr gut klingt, aber es in der Praxis etwas ganz Fundamentales braucht, damit man auch Achtsamkeit leben kann.

Für Achtsamkeit brauchen Sie Zeit.
Das Problem ist jedoch, dass heute in der hektischen Zeit niemand über genügend selbstbestimmter Zeit verfügt um all die schönen Meditationen und Übungen auch wirklich durchführen zu können. Daher scheint es mir, dass man hier versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Es scheint mir viel wichtiger, dass man die Mitarbeiter von Leerläufen befreit, damit sie wirklich Zeit haben sich auf das wichtige im Leben zu Fokussieren.


Geniessen Sie Ihre Zeit

Mauro Cosetti

Montag, 23. April 2018

Gute Führungskräfte haben 3 Kerneigenschaften:



Mitarbeiter sind sehr geduldig. Sie beginnen ihre Tätigkeit in einer Firma mit höchster Motivation und sehr erwartungsfroh. Von Hause aus sind sie der Firma gegenüber loyal. Das betrifft auch und vor allem ihren Chef. Wenn dieser ihre Erwartungen allerdings immer wieder enttäuscht, werden sie gehen. Als erstes gehen die Besten unter ihnen.

Tätigkeiten, die einen Sinn machen

Die meisten Angestellten wünschen sich eine Arbeit, die etwas bedeutet, einen Unterschied macht und ihnen einen gewissen Freiraum zur persönlichen Entfaltung bietet. Wer seine Mitarbeiter erfolgreich aus dem Unternehmen vertreiben will, muss ihnen einfach sinnlose, monotone und sich wiederholende Arbeiten zuteilen. Das ist das beste Rezept für eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Hierbei spielen in aller Regel Schwächen von Führungspersonen eine Rolle, die sich kontraproduktiv auf das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern auswirken.

Der Chef - warum Kontrollwahn und Mikromanagement gute Mitarbeiter vertreibt

Wenn Menschen ein Unternehmen verlassen, spielt in erster Linie das Verhältnis zu ihrer unmittelbaren Führungsperson eine Schlüsselrolle. Schlechte Chefs versuchen, die Angestellten ständig zu gängeln und zu führen, sie kontrollieren jeden Arbeitsschritt und verstehen es nicht, andere Menschen zu ermächtigen sowie zu motivieren. Ein guter Chef wird sich eher als Coach seiner Mitarbeiter verstehen denn als Kontrollinstanz. Hier liegt auch das Geheimnis eines guten Verhältnisses der Menschen innerhalb eines Unternehmens: Ein Chef, der sich in entscheidenden Momenten zurücknehmen kann. Das ist nur möglich, wenn eine Führungsperson an ihren eigenen Schwächen und Ängsten arbeitet, die regelmäßig den Hintergrund für Kontrollmanie bilden. Schlechte Chefs sind nicht selten unsichere Menschen.

Gute Führungsperson sind Vorbilder. Sie haben drei Kerneigenschaften:

- Sie sind selbst engagiert..
- Sie ermächtigen und motivieren ihre Mitarbeiter.
- Sie strahlen eine positive Energie ab.

Es versteht sich von selbst, dass gute Führungspersonen Erfolge ihrer Mitarbeiter zu würdigen wissen und dieses auch offen aussprechen können. Kritik wird bei ihm nicht persönlich, sondern bleibt auf der Sachebene.

Seien Sie ein guter Chef - dann klappt es auch mit den Angestellten!

Haben Sie weitere Fragen zu den Themen Mitarbeiterführung und Motivation? Sprechen Sie mich an!!
Mauro Cosetti

Montag, 2. April 2018

Die digitale Transformation: Herausforderungen für die nächste Generation


Von vielen Marktteilnehmern immer noch nicht hinreichend gewürdigt, sorgt die Einführung digitaler Technologien für eine erhebliche Veränderung im Bereich der abhängigen Arbeit, bei Berufsbildern und Geschäftsmodellen. Man könnte sogar sagen, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten bleibt in der Arbeitswelt kein Stein auf dem anderen. Was müssen heutige Jugendliche lernen, um morgen weiter erfolgreich zu sein?

Beschleunigung und Flexibilität als zentrale Faktoren einer digitalen Arbeitsumgebung

Stichworte wie Social Media, mobile Konnektivität, Internet der Dinge, Big Data und künstliche Intelligenz prägen die digitale Revolution. Damit verbunden sind Automatisierungsprozesse im großen Umfang. Ob und in welchem Umfang sich diese Automatisierung auf die absolute Anzahl der Arbeitsplätze auswirken wird, ist zurzeit noch nicht abzusehen. Man kann aber davon ausgehen, dass einige Berufsbilder verschwinden werden, während andere neu entstehen.

Sichtbar wird außerdem bereits, dass die Einführung digitaler Technologien die Arbeitswelt mobiler und flexibler gestaltet. Mobile Konnektivität sorgt unter anderem dafür, dass Arbeitnehmer an jedem denkbaren Standort und theoretisch rund um die Uhr erreichbar sind. Das öffnet zwar einerseits das Tor zu flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitsmodellen, führt aber andererseits zu einem erhöhten Druck auf den Einzelnen. Die Vermischung von Privat- und Berufsleben nimmt zu. Führungskräfte müssen sich darauf einstellen, dass ihre Mitarbeiter über verschiedene Standorte verteilt sind.

Digitale Herausforderungen und Chancen für unsere Jugend

Optimistisch gesehen, wachsen die derzeitigen Jugendlichen so natürlich in die digitale Umwandlung der Arbeitswelt hinein, wie sie in den Umgang mit dem Internet hineingewachsen sind. Allerdings heißt das nicht, dass man die Entwicklung sich selbst überlassen kann. Unternehmen, Eltern, Ausbilder und andere prägende Wirtschaftsteilnehmer tun gut daran, frühzeitig den Schulterschluss bei der Ausbildung der Jugendlichen zu suchen. Die Arbeitskräfte der Zukunft müssen nicht nur schwerpunktmäßig digitale Kompetenzen erlernen, sondern auch ihre sozialen und persönlichen Kompetenzfelder erweitern. Dabei geht es vor allem darum, die Möglichkeiten einer digitalen Arbeitswelt zu nutzen, ohne von ihren möglichen Nachteilen überrollt zu werden. Den sogenannten Soft Skills wie Problemlösungsfähigkeiten, Zeitmanagement, Resilienz, Ausdauer und Kreativität kommt in Zukunft eine erhöhte Bedeutung zu. Vor allem Kreativität und Problemlösungskompetenzen sorgen dafür, den eigenen Arbeitsplatz vor der Konkurrenz durch Maschinen zu schützen.
Möchten Sie mehr zum Thema wissen? Sprechen Sie mich an!

Geniessen Sie Ihre Zeit
Mauro Cosetti

Dienstag, 13. März 2018

Tod durch Überarbeitung offiziell bestätigt





Der schockierende Fall stammt aus dem Jahr 2013, wurde aber jetzt erst öffentlich gemacht. Demnach hatte eine japanische Reporterin nacheinander über zwei Wahlen berichtet.
Durch ihren Einsatz machte sie jeden Tag durchschnittlich 5,9 Überstunden, war auch an den Wochenenden im Dienst.
Obwohl ihr Arbeitsvertrag nur 40 Wochenstunden vorsah, kam sie laut „Sun“ so auf die doppelte Anzahl. 
Die Belastung war zu viel für die zierliche junge Frau: Drei Tage nach ihrer letzten Wahl-Berichterstattung starb sie an Herzversagen. 

Viele Menschen staunen und fragen: Meine Arbeit soll mich umbringen können? Gemeint ist nicht der seltene Umstand, dass Sie auf dem Werksgelände von einem Lastwagen überfahren werden. Vielmehr geht es darum, wie gesundheitsgefährdend Arbeit heute vielfach strukturiert ist. Diese zeitliche "Arbeits-un- Kultur" fördert unter anderem das Phänomen des "Burn-Out". 

Starre Arbeitszeiten, Präsentatismus und sinnlose Überzeiten sind nur einige Faktoren, die die multi-faktorielle Befindlichkeitsstörung (nach einer Definition der Welt-Gesundheitsorganisation WHO) fördern. Wer als Arbeitnehmer, aber auch als Vorgesetzter ständig überfordert ist, reagiert häufig mit innerem Rückzug und innerer Kündigung. Dabei ist es nicht die Arbeitsbelastung als solche, sondern die Organisation der Arbeit, die schliesslich in die bleierne, dauernde Müdigkeit des Burn-Out einmündet. Burn-Out steht für "ausgebrannt", und dieses Wort beschreibt den Zustand exakt. Es sind nämlich die ehemals besonders engagierten Arbeitnehmer, die emsig und mit hohem persönlichem Einsatz für das Unternehmen und an ihrer Karriere arbeiten, die sehr gefährdet sind. Das Burn-Out - mit seinen langen Krankenständen und dem vollständigen Verlust jeglicher Arbeitsmotivation - kann jeden treffen. Etwa 18 Milliarden Schweizer Franken kostet die psychische Erkrankung die Schweizer Wirtschaft jedes Jahr. Dabei ist das individuelle Leiden kaum in Zahlen zu bemessen. 

Muss das sein?

Prävention im Gesundheitswesen ist auch Burn-Out Vorsorge

Ich bin seit über 21 Jahren als erfolgreicher Unternehmer tätig und kann von mir selbst behaupten: "Ich habe immer Zeit".
Wer sich als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber zeitlich in einer "Herz-Infarkt-Organisation" aufreibt und das Burn-Out als unvermeidlich ansieht, kann von einer solchen Aussage nur träumen. Zeit hat der gestresste Arbeitstyp nie - schon gar keine Zeit für sich - denn unstrukturierte Arbeitszeiten und -methoden lassen diesen vermeintlichen Luxus nicht zu. Immerhin fühlten sich 2010 in einer Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) bereits 34 Prozent aller Schweizer Erwerbstätigen häufig bis sehr häufig gestresst. Die Digitalisierung treibt diese Entwicklung voran. Ständig erreichbar, aufgerieben durch ungefilterte Email-Lawinen, SMS, Telefonate, durch Druck, Störungen und Unterbrechungen zeigen Betroffene eine ständig abnehmende Fähigkeit zur Konzentration. Das stresst, kostet und gefährdet neben der Gesundheit den unternehmerischen Erfolg.

Gesundheit durch eine andere Zeitstruktur

Wenn Unternehmen sich in Zukunft mit gesunden Arbeitnehmern der globalen Konkurrenz stellen wollen, müssen sie in Gesundheitskosten investieren. Es geht dabei darum, Arbeit so zu strukturieren, dass sie effektiv und effizient Zeitressourcen freisetzt, die Menschen für sich und ihre Gesundheit brauchen.

Als Schweizer Manager und Führungskräfte-Coach zeige ich Ihnen solche Lösungswege auf. Mit meinem Coaching haben auch Sie die Chance, Ihr Arbeitspensum als Führungskraft ohne Abstriche an der Realisierung Ihrer Ziele um mindestens 50 Prozent zu reduzieren und Ihre Zeitressourcen zu verdoppeln. 

Mauro Cosetti

Freitag, 23. Februar 2018

Warum auch in der digitalisierten Arbeitswelt Mitarbeiter Ihrem Chef kündigen und nicht den Job




Wenn Arbeitnehmer befragt werden, warum sie ihre Arbeitsstelle kündigen wollen oder bereits gekündigt haben, lassen sich zwei Aspekte herausarbeiten. Das Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten und die Unternehmenskultur.


Natürlich springen die Leute eher vom Schiff, wenn sie einen schrecklichen Chef haben. Diejenigen die trotz eines guten Vorgesetzten die Entscheidung treffen das Unternehmen zu verlassen gehen jedoch meistens wegen der Arbeit. Sie gehen, wenn die Arbeit unangenehm ist, ihre Stärke nicht genutzt werden und sie keine Möglichkeit sehen die Karriereleiter hoch zu steigen.
Diese Mitarbeiter kündigen vordrgründig nicht ihrem Chef, sondern sie kündigen ihren Job. Wer ist jedoch im wesentlichen verantwortlich für diesen Job? Natürlich der Chef.
Umfragen zufolge hat sich dieses Phänomen auch durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt nicht verändert. Für Führungskräfte ergibt sich deshalb, dass sie auch, und gerade in digitalisierten Unternehmen, die Beziehung zu ihren Arbeitnehmern entsprechend pflegen, entwickeln und aufbauen müssen.

Warum Arbeitnehmer im Unternehmen bleiben?

Der Job, der zu gut ist, um ihn aufzugeben.
Gerade in einer digitalisierten Arbeitswelt kommt es darauf an, qualifiziertes und motiviertes Personal möglichst lange im eigenen Unternehmen zu binden. Wenn der einzelne Mitarbeiter das Gefühl hat, dass sein aktueller Job einfach zu befriedigend und zu gut ist, um ihn einfach aufzugeben, dann hat der Manager alles richtig gemacht. Mehr als Coach denn als Chef seiner Arbeitnehmer schafft er eine Atmosphäre, in der persönliche Entwicklung und Zufriedenheit sowie persönliches Interesse am einzelnen höchste Leistungen auf allen Ebenen ermöglichen.

 Jobs zum Genießen

Viele von uns haben unbeantwortete Berufungen - Leidenschaften, die wir in unseren Karrieren nicht verfolgen konnten. Ob uns das Talent, die Gelegenheit oder die Mittel fehlten, um sie zu unseren Berufen zu machen. Diese Leidenschaften verschwinden nicht in der digitalisierten Welt. Und da wir den Großteil unserer wachen Stunden bei der Arbeit verbringen, ist es an der Zeit, diese unbeantworteten Berufungen als Hobbies zu verfolgen. Wir suchen nach Wegen, unsere Leidenschaften in unsere Arbeit zu bringen.


Wollen Sie mehr zum Thema wissen? Sprechen Sie mich an und verfolgen Sie meinen Block, in dem ich viele weitere interessante Aspekte aus den Bereichen Management, Arbeitsorganisation und Digitalisierung thematisiere.
www.cosetti.ch

Mauro Cosetti

Sonntag, 4. Februar 2018

Dienstag, 30. Januar 2018

Womit die meisten Führungskräfte völlig unnötig Zeit verschwenden





Die meisten Führungskräfte schaffen es nicht, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren. Doch es gibt einen Ausweg.

“Ich habe keine Zeit” – dieser Satz begleitet die meisten Führungskräfte nach dem Modell 24/7. Auf dem Schreibtisch stapelt sich mehr Arbeit, als bewältigt werden kann. Auf eine übervolle Business-Woche folgt oft kein arbeitsfreies Wochenende. Am Montagmorgen ist die Führungskraft dann wieder in ihrem Hamsterrad aus Arbeitsüberlastung und Zeitmangel zurück.

Viele bedauern zeitgleich, dass Partner, Kinder oder Freunde viel zu kurz gekommen und persönlich wichtige Wünsche und Träume auf der Strecke bleiben. Dabei ist die These, dass nachhaltiger Erfolg auf viel Arbeit beruhen muss, ein Glaubenssatz, den Sie gedanklich und in Ihrem Leben korrigieren können: Es ist möglich, mit 50 Prozent der Arbeitszeit 100 Prozent Ihrer Ziele zu erreichen!

Der Weg dorthin besteht in einer neuen persönlichen Vision und praktischen Verhaltensänderungen, die aber gelernt werden müssen. Das Prinzip ist, wenn es verstanden und umgesetzt wird, ganz einfach. Genau darum geht es in meinen Vorträgen und Coaching. www.cosetti.ch

Fokussieren Sie sich auf das Wichtigste
Das Entscheidende ist, sich nicht in nebensächlichen Aufgaben zu verzetteln, deren Erledigung zwar auch wichtig sein mag, aber letztlich nicht zielführend ist in Hinblick auf das, was Sie als Führungskraft in einem Unternehmen zu leisten haben. Effektivität und Produktivität bedeuten in diesem Zusammenhang, solch unzählige Nebenaufgaben wirksam zu delegieren.

Richtig Priorisieren
Sind Sie Sklave Ihres eigenen Terminkalenders? Dann haben Sie eine grundlegend falsche Priorisierung Ihrer Aufgaben vorgenommen. Richten Sie Ihren Fokus weg vom Mikro-Management auf das Makro-Management. Sie sollten als Führungskraft vor allem die Finger von den unzähligen Controlling-Aufgaben lassen. Stürzen Sie sich vielmehr auf Themen, die für den Gesamterfolg eines Projektes oder des Unternehmens zielführend sind, hier können Sie brillieren und so Ihr berufliches Profil schärfen.

Auch die Ablenkung durch das Checken hunderter E-Mails ist tabu. Dies gilt ebenso für die unzähligen Telefonanrufe, die den Arbeitsfluss hemmen. Eine richtige Priorisierung führt hingegen zu einem ausgeglichenen Gemütszustand und wesentlich besseren Arbeitsergebnissen innerhalb kürzerer Zeit. So Effektivität und Produktivität zu steigern, ist ein Lernprozess: Mit der Erledigung kleiner Aufgaben – beispielsweise einer abgeschickten E-Mail – verschaffen Sie sich eine kurzfristige Belohnung, die auch Ihr Gehirn registriert und bald mehr davon verlangt – nicht anders geht es einem Junkie, der den nächsten „Schuss“ benötigt.

Sie müssen hingegen verinnerlichen, dass echte Anstrengung mit viel tieferer Zufriedenheit sowie dem Bewusstsein persönlicher Autonomie und Entscheidungskompetenz belohnt wird. Langfristig angewandt, trainieren Sie mit einer solchen Fokussierung Ihr Arbeitsgedächtnis und räumen dem Wesentlichen in Ihrer Arbeit – und in ihrem Leben – Vorrang ein. Aber noch wichtiger ist, dass Sie im günstigsten Fall erst gar nicht in das Hamsterrad aus Arbeitsüberlastung und Zeitmangel hineingeraten.

Und dann müssen sie es auch TUN
Die besten Ideen und Pläne nützen ihnen gar nichts wenn sie sie nicht umsetzen.

Was ich im Leben gelernt habe ist das die besten Ideen daran scheitern dass sie nie umgesetzt werden.

Also legen Sie am besten sofort los. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

Mauro Cosetti


Montag, 22. Januar 2018

Die Nummer eins Ausrede weltweit


"Ich habe keine Zeit"dieser Satz begleitet die meisten Mitarbeiter nach dem Modell 24/7. Auf dem Schreibtisch stapelt sich mehr Arbeit, als bewältigt werden kann. Der berufliche Terminkalender lässt hoffentlich noch genügend Zeit zum Schlafen. Auf eine übervolle Business-Woche folgt oft KEIN arbeitsfreies Wochenende. Am Montagmorgen ist der Mitarbeiter dann wieder in seinem Hamsterrad aus Arbeitsüberlastung und Zeitmangel zurück.

Die These, dass nachhaltiger Erfolg auf viel Arbeit beruhen muss, ist ein Glaubenssatz, den Sie gedanklich und in Ihrem Leben folglich auch korrigieren können. Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre Zeitressourcen mindestens verdoppeln.

Der Weg zu echter Lebenssouveränität ist nicht kompliziert, sondern, sobald Sie das Cosetti-Modell in Ihren Alltag transferieren , denkbar einfach.

Ich habe schon vieles ausprobiert. Profitiere Sie davon!Nehmen Sie die Abkürzung.

Sind Sie neugierig geworden? Schauen Sie sich gerne noch etwas auf meiner Webseite um.

Geniessen Sie Ihre Zeit

Mauro Cosetti

Donnerstag, 18. Januar 2018

Die Bremsklötze der Digitalisierung






Manche Experten vergleichen die Digitalisierung in Unternehmen mit der Schwangerschaft bei einer Frau: Es soll nur zwei Zustände geben, entweder ein Unternehmen ist digitalisiert oder es ist nicht digitalisiert. In der Realität stellt sich die Sachlage vielfach wesentlich komplexer dar. Bleibt man bei dem Schwangerschaftsvergleich, so scheinen sich die Geburtswehen der Digitalisierung in jedem Unternehmen anders zu gestalten. Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn ein Unternehmen mit veralteten analogen Werkzeugen und Methoden dem "Baby Digitalisierung auf die Welt" helfen will. Im Folgenden geht es um einige wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen im Kontext des Digitalisierungsprozesses und die "No-Go's" bei der Umsetzung.

Sechs wichtige Erkenntnisse zur Digitalisierung in Unternehmen

Der Schweizer KMU Spiegel 2017 hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, mit welchen Chancen und Herausforderungen Schweizer KMU im Kontext der Digitalisierung konfrontiert werden. Dabei haben sich folgende wichtige Erkenntnisse herauskristallisiert:

1.Es gibt kein eindeutiges Begriffsverständnis für Digitalisierung. Die Interpretation des Begriffs variiert von Branche zu Branche sowie Unternehmen zu Unternehmen.
2. Die meisten Unternehmen sehen die Chancen der Digitalisierung deutlich vor sich, wissen aber nicht recht, wie man sie umsetzt.
3. Die Chancen der Digitalisierung werden vor allem in den automatisierten Prozessen gesehen, die zu einer entsprechenden Effizienzsteigerung führen. Allerdings kann eine präzise durchgeführte Digitalisierung wesentlich mehr, es kann beispielsweise auch zu einer innovativen Änderung des Nutzenversprechens bei Produkten und Dienstleistungen kommen.
4. Als herausfordernd im Kontext der Digitalisierung werden Veränderungen der Wettbewerbssituation, der hohe Investitionsbedarf und die Zunahme der Wettbewerbsintensität gesehen. Allerdings sind die Herausforderungen ähnlich wie die Chancen Unternehmens-und branchenspezifisch zu beurteilen.
5. Probleme ergeben sich bei der Umsetzung der Digitalisierung auch durch eine erhöhte Markttransparenz, fehlende Möglichkeiten, die hohen Investitionsbeträge aufzubringen und in der Einstellung von Mitarbeitern/Führungskräften gegenüber digitalisierten Geschäftsprozessen. Technische Fragestellungen spielen ebenfalls eine Rolle.
6. Über allem steht die Erkenntnis, dass Digitalisierung niemals gleich Digitalisierung ist. Jedes Unternehmen muss für sich einen eigenen Weg der Digitalisierung gehen. Vermeintliche Standardlösungen vor allem technischer Art wie eine IT der zwei Geschwindigkeiten, Innovations- Labs, digitale Hubs, Accelerators oder Inkubatoren führen haben eher kosmetische Effekte. Die Zusammenführung von Business-und IT-Verantwortung kann bei der Digitalisierung dagegen erfolgreich sein.

Bremsen Sie sich bei der Digitalisierung nicht selbst aus

Sie machen sich Digitalisierungsprozesse in Ihrem Unternehmen unnötig schwer, wenn Sie mit Ihrer über Jahrzehnte gewachsenen, auf analoge Prozesse eingestellten IT-Abteilung digitalisierte Prozesse in Ihrem Unternehmen einführen wollen. Genauso problematisch ist es, "einfach ins Blaue hinein" mit Digitalisierungsprozessen zu beginnen, ohne zu wissen, wohin die digitale Reise gehen soll. Hier können innovative Analysemethoden wie die Multimoment Analyse (MMA) zuerst einmal Klarheit darüber verschaffen, welchen Bedarf das einzelne Unternehmen im Hinblick auf digitale Prozesse hat und wie diese effektiv realisiert werden können. In einer Marktforschungsstudie haben A.T. Kearney und Fraunhofer FIT festgestellt, dass rund 27 % aller Unternehmen sogenannte digitale Verweigerer sind. Mit einer solchen Einstellung haben diese Unternehmen gute Chancen, am Ende zu den abgehängten Teilnehmern am Markt zu gehören.

Sie wollen mehr zu der Frage erfahren, wie Sie zu den Gewinnern des digitalen Wandels gehören können? Sprechen Sie mich an und verfolgen Sie die aktuellen Beiträge in meinem Blog.

Montag, 8. Januar 2018

Ja-Sager werden ausgenutzt Neinsager machen Karriere.


In vielerlei Hinsicht sind wir eine Gesellschaft von Ja-Sager.
Das "Ja" erscheint uns positiv, immer bequem und kommt uns leicht über die Lippen. Permanentes Ja-Sagen hat allerdings viele Nachteile, die nur wenigen Menschen wirklich bewusst sind. Dauerndes Ja-Sagen kann unsere Selbstachtung beschädigen, uns um den Respekt anderer Menschen bringen und uns in vielerlei Hinsicht überfordern. Sagen Sie in 2018 ruhig mehr als einmal NEIN - und Sie werden erleben, wie sich das kleine Wort mit den 4 Buchstaben sehr positiv auf Ihr ganzes Leben auswirkt.

Das NEIN im unternehmerischen Kontext

Besonders in Unternehmen hat das "ja" auf den 1. Blick viele Vorteile: Wer "Ja" sagt, muss sich nicht auseinandersetzen, gilt als angenehmer Kollege und Mitarbeiter.
Scheinbar mühelos übernimmt der Ja-Sager auch unbeliebte Aufgaben und steht keiner noch so verrückten Idee der Unternehmensführung im Wege. 

Leistet allerdings der permanente Ja-Sager tatsächlich einen konstruktiven Beitrag zum Wohl des Unternehmens? NEIN. Notorische Ja-Sager widersprechen auch dann nicht, wenn andere beispielsweise gegen Gesetze oder Betriebsvorschriften verstoßen. Sie tragen nicht zu einer konstruktiven Diskussion bei, so dass niemand von ihnen wertvolle Impulse zu erwarten hat. Scheinbar haben sie keine eigene Meinung. Wer immer "Ja" sagt, dem traut der Vorgesetzte wenig zu, weil er kein Potential erkennen kann. "Ja" ist häufig nur ein anderes Wort für Indifferenz und das gilt auch für das Privatleben.

Ja-Sager werden ausgenutzt und beuten sich selbst aus. Am Ende geben sie im schlimmsten Falle die Rolle des ausgebrannten Opfers ab, den das Burn-Out und die vermeintlich widrigen Umstände alle Chancen auf einen beruflichen Aufstieg verhagelt haben. 

Gute Manager haben längst erkannt, dass der konstruktive Nein-Sager der Sache den größeren Dienst erweist. Insoweit findet in vielen Unternehmen zurzeit eine kleine Revolution statt. Gefördert wird nicht mehr die Ja-Sager Kultur, sondern eine entsprechend konstruktiv gestaltete Widerspruchskultur. Statt eines unterwürfigen "Ja" ist das begründete NEIN gefordert. 

Das NEIN-Sagen lernen

Wer Nein-Sagen kann, hat das richtige Gefühl für den eigenen Selbstwert und andere Werte. Das schützt nicht nur vor Überforderung, sondern auch davor, von anderen ausgenutzt zu werden. Außerdem ist wohldosiertes Nein-Sagen karrierefördernd. Es ist deshalb an der Zeit, das unkritisches "Ja" im privaten und betrieblichen Leben zu hinterfragen. 

Regelmäßig muss man sich nur etwas aus der eigenen Komfortzone herausbewegen und das liebgewonnene, antrainierte Ritual des automatisierten Ja-Sagens öfter durch ein wohlüberlegtes NEIN ersetzen. Schnell erfährt man dabei, dass das "NEIN" nicht nur akzeptiert wird, sondern auch den Respekt anderer Menschen vor der eigenen Person fördert. Das ist einfacher als gedacht und lohnt sich. Wenn es also um gute Vorsätze für 2018 geht, gehört das NEIN ab jetzt für Sie dazu.

Sie haben weitere Fragen zum Thema oder interessieren sich für andere Bereiche rund um Selbstmanagement und Führung im digitalen Zeitalter? Sprechen Sie mich an und folgen Sie meinem Blog. Ich werde auch in 2018 brisante Fragen thematisieren.

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